Eine Suche nach Identität jenseits des Patriarchats
Als Lesende bekommt man einen sehr bildhaften Eindruck vom Alltag im mexikanischen Juchitan, das als letzte matriarchale Gegend gilt. Die Protagonistin scheint aus ihrem vom Patriarchat geprägten Leben zu entfliehen und begibt sich auf die eigene Identitätssuche, wobei Geschlechter-und Machtrollen hinterfragt werden. Die Leseprobe macht Lust auf mehr von dieser klugen Erzählung, die ein aktuell weiterhin sehr wichtiges Thema berührt. Die Sprache erscheint lebendig und bildhaft, weshalb man sich als Leserin sehr gut in das Leben in Juchitan eindenken kann. Das Cover ist genauso lebhaft und bunt gestaltet, wie das Leben in Juchitan abgebildet wird.