Ein bewegender Einblick in ferne Lebensrealitäten

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noraroeders Avatar

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Vom Buchcover geleitet habe ich das Buch in die Hand genommen und bin in die Welt der Protagonistin eingetaucht. 22 Bahnen schwimmen- jeden Tag- das Leben bewältigen- Entscheidungen treffen- manche für sich selbst, manche für andere. Die Geschichte hat mir geholfen, mir meinen Privilegien noch einmal bewusster zu werden. Oft fühlte ich mich, wie eine ihrer Freund:innen, die so unbedacht durch das Leben hüpfen können. Mit Freund:innen habe ich die angesprochenen Themen der häuslichen Gewalt diskutiert und auch darüber gesprochen, wie die eigene Abgrenzung gestaltet werden kann. Das Coming of Age der Protagonistin zu verfolgen war sehr spannend. Das Buch würde ich direkt weiterempfehlen, besonders für Bookclubs, da so viel Potential für tiefgreifende Gespräche besteht. Ich selbst gehe aus der Lesung mit einem Durst nach Aktivismus und mehr Dankbarkeit für meine Kindheit und Wille hinzusehen und zu unterstützen.