Der Debütroman "22 Bahnen" von Caroline Wahl, veröffentlicht im DuMont Buchverlag, erzählt auf 200 Seiten die lebensnahe und traurige Geschichte der Protagonistin Tilda, die für ihre kleine Schwester auf ihr eigenes Leben verzichtet.
Meinung:
Der Roman verspricht mit seinem Setting eines leichten Sommerromans eine interessante Lektüre. Entgegen dieser Erwartung begegnet uns hier ein Buch mit ernsten Themen, die mich sehr zum Nachdenken angeregt haben.
Der Schreibstil des Buches ist einfach gehalten und wirkt mitunter stockend.
Leider konnte ich durch den abgehakten Schreibstil keinen kontinuierlichen Lesefluss entwickeln. Die Dialoge in Drehbuchform waren für mich eher gewöhnungsbedürftig.
Die Art der Formulierungen erinnert dabei auch stark an Gedankengänge, weshalb ich wiederum gut mit der Protagonistin mitfühlen konnte.
Auch die Erzählweise in der Ich-Perspektive ermöglicht es, sich gut in die Protagonistin hineinzuversetzen.
Besonders beeindruckend fand ich ihre Fürsorge für ihre kleine Schwester, für die sie auf ihr eigenes Leben verzichtet.
Dieser Aspekt wurde sehr eindrucksvoll beschrieben und hat mich tief berührt. Zudem war es erfrischend, dass die Liebesgeschichte im Hintergrund blieb und subtil eingewoben war. Dadurch, dass sie nicht zu viel Raum einnahm, hat man auch erst nach einiger Zeit gemerkt, dass sie überhaupt da ist.
Jedoch bleibt die inhaltliche Tiefe der Geschichte etwas oberflächlich. Obwohl die Charaktere für die begrenzte Seitenzahl gut entwickelt sind, hätte an einigen Stellen mehr Tiefgang dem Buch gutgetan.
Das offene Ende lässt Fragen unbeantwortet und bietet Raum für eigene Interpretationen.
Die schönen Botschaften des Buches waren meiner Meinung nach jedoch zu sehr zwischen den Zeilen versteckt.
Fazit:
Ich kann den Hype um den Roman "22 Bahnen" nicht teilen. Obwohl die Idee des Buches durchaus interessant ist, konnte mich der abgehakte Schreibstil nicht packen und der fehlende Tiefgang trübte mein Leseerlebnis. Aus diesen Gründen vergebe ich 3,5 Sterne.
Meinung:
Der Roman verspricht mit seinem Setting eines leichten Sommerromans eine interessante Lektüre. Entgegen dieser Erwartung begegnet uns hier ein Buch mit ernsten Themen, die mich sehr zum Nachdenken angeregt haben.
Der Schreibstil des Buches ist einfach gehalten und wirkt mitunter stockend.
Leider konnte ich durch den abgehakten Schreibstil keinen kontinuierlichen Lesefluss entwickeln. Die Dialoge in Drehbuchform waren für mich eher gewöhnungsbedürftig.
Die Art der Formulierungen erinnert dabei auch stark an Gedankengänge, weshalb ich wiederum gut mit der Protagonistin mitfühlen konnte.
Auch die Erzählweise in der Ich-Perspektive ermöglicht es, sich gut in die Protagonistin hineinzuversetzen.
Besonders beeindruckend fand ich ihre Fürsorge für ihre kleine Schwester, für die sie auf ihr eigenes Leben verzichtet.
Dieser Aspekt wurde sehr eindrucksvoll beschrieben und hat mich tief berührt. Zudem war es erfrischend, dass die Liebesgeschichte im Hintergrund blieb und subtil eingewoben war. Dadurch, dass sie nicht zu viel Raum einnahm, hat man auch erst nach einiger Zeit gemerkt, dass sie überhaupt da ist.
Jedoch bleibt die inhaltliche Tiefe der Geschichte etwas oberflächlich. Obwohl die Charaktere für die begrenzte Seitenzahl gut entwickelt sind, hätte an einigen Stellen mehr Tiefgang dem Buch gutgetan.
Das offene Ende lässt Fragen unbeantwortet und bietet Raum für eigene Interpretationen.
Die schönen Botschaften des Buches waren meiner Meinung nach jedoch zu sehr zwischen den Zeilen versteckt.
Fazit:
Ich kann den Hype um den Roman "22 Bahnen" nicht teilen. Obwohl die Idee des Buches durchaus interessant ist, konnte mich der abgehakte Schreibstil nicht packen und der fehlende Tiefgang trübte mein Leseerlebnis. Aus diesen Gründen vergebe ich 3,5 Sterne.