Im Gefühlswasser

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evaliv21 Avatar

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Ida und Tilda, die zwei Schwestern verstehen sich wortlos. Man fühlt mit ihnen wenn von ihrem Alltag die Rede ist. Tilda trägt Verantwortung für die kleine Schwester und gleichzeitig für die alkoholkranke Mutter. Die dadurch entstehende Unsicherheit bzw. das Gefühl des Angekettet seins hindert sie an der eigenen Lebensplanung. Eigentlich ist sie überfordert und im Hamsterrad. Das Schwimmen ermöglicht ihr ein Ausbrechen und dann die Blicke von Viktor... Die Personen werden einfühlsam geschildert. Manchmal stört mich dass es keinen Dialog gibt, sondern wie in einem Drehbuch geschrieben wird. Die Autorin beschreibt kleinste Veränderungen der Gesichtszüge. Deshalb bin ich sofort in der Geschichte drin und will erfahren wie es weiter geht. Das Cover spricht mich an, klare Farben und doch etwas Verschwommenes zu sehen...