Kühl aber angenehmer Stil

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Tilda arbeitet im Supermarkt, schreibt ihre Masterarbeit und kümmert sich noch um ihre Schwester und ihre alkoholkranke Mutter. Die Geschichte erzählt immer wieder kleine Episoden aus Tildas Leben und ihre Schwierigkeiten einen eigenen Weg zu finden.
Dabei bleibt der Schreibstil ein wenig distanziert bis neutral und erzählt eher nüchtern die Versuche sich aus der Abhängigkeit und Verantwortung ihrer Mutter und Schwester gegenüber zu befreien.
Tilda wird dabei nicht melodramatisch, sondern nimmt ihre Geschichte an und bleibt weiter distanziert.
Mir hat das Buch eigentlich gut gefallen, auch wenn Tilda für mich nicht so ganz greifbar ist und mir die Geschichte eher fremd blieb. Die Sprache und der Stil des Romans haben mir aber gut gefallen und so kann ich doch eine Empfehlung zur Lektüre geben. Alles in allem eine Geschichte die sich lohnt!