Überfahrene Radieschen
Das Buch:
Tilda studiert Mathematik, arbeitet im Supermarkt und kümmert sich um ihre kleine zehnjährige Schwester Ida.
Die alleinerziehende Mutter erzieht schon lange nicht mehr. Sie ist Alkoholikerin. Alle Freunde von Tilda sind bereits weggezogen aus der Kleinstadt, nur Tilda ist noch da und sie sieht auch nicht die Möglichkeit zu gehen, solange Ida noch zur Schule geht.
Meine Meinung:
Warum Tilda und Viktor immer 22 Bahnen schwimmen, habe ich nicht wirklich herausgefunden.
Der Roman von Caroline Wahl ist bedrückend. Die Verantwortung, die bereits seit dem Teenageralter auf Tilda lastet, kann ich mir nicht vorstellen. Für Tilda ist die Vorstellung, Ida mit dem Monster allein zu lassen, extrem schwierig. Ich komme aus einer Abendbrottisch-Familie, aus einer heilen Welt und ich hatte nie das Bedürfnis wie Tildas Freundin Marlene aus dieser ausbrechen zu müssen. Ich bin froh, dass ich sie hatte, da ich mir als Teenager schwer etwas anderes vorstellen konnte. Und Viktor? Viktor hat ein ähnliches Päckchen zu tragen und keiner der beiden traut sich (dem anderen) zu vertrauen, denn die letzten Wunden sind zu tief.
Fazit:
Realistisch, beklemmend, ehrlich! Geht unter die Haut, zumindest mir, als Abendbrottisch-Kind.
Tilda studiert Mathematik, arbeitet im Supermarkt und kümmert sich um ihre kleine zehnjährige Schwester Ida.
Die alleinerziehende Mutter erzieht schon lange nicht mehr. Sie ist Alkoholikerin. Alle Freunde von Tilda sind bereits weggezogen aus der Kleinstadt, nur Tilda ist noch da und sie sieht auch nicht die Möglichkeit zu gehen, solange Ida noch zur Schule geht.
Meine Meinung:
Warum Tilda und Viktor immer 22 Bahnen schwimmen, habe ich nicht wirklich herausgefunden.
Der Roman von Caroline Wahl ist bedrückend. Die Verantwortung, die bereits seit dem Teenageralter auf Tilda lastet, kann ich mir nicht vorstellen. Für Tilda ist die Vorstellung, Ida mit dem Monster allein zu lassen, extrem schwierig. Ich komme aus einer Abendbrottisch-Familie, aus einer heilen Welt und ich hatte nie das Bedürfnis wie Tildas Freundin Marlene aus dieser ausbrechen zu müssen. Ich bin froh, dass ich sie hatte, da ich mir als Teenager schwer etwas anderes vorstellen konnte. Und Viktor? Viktor hat ein ähnliches Päckchen zu tragen und keiner der beiden traut sich (dem anderen) zu vertrauen, denn die letzten Wunden sind zu tief.
Fazit:
Realistisch, beklemmend, ehrlich! Geht unter die Haut, zumindest mir, als Abendbrottisch-Kind.