Karl

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vero97 Avatar

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‚25 letzte Sommer‘ ist eine unglaublich lebenskluge und warmherzige Erzählung zweier Männer die zufällig aufeinandertreffen. Der eine entspricht dem, heute leider üblich gewordenen Bild eines Menschen- dank neuer Medien ständig präsent, überarbeitet, sich aus dem Blick verlierend und dem Leser dabei seltsam vertraut wirkend. Der andere jedoch ließ eine tiefe Sehnsucht in mir erklingen. Seine Lebenserfahrung und die offene, lebensbejahende und in sich ruhende Art steht hier im krassen Kontrast zum Erzähler. Dies unterstreichend ist der Stil des Buches ruhig, jedoch auch sehr interessant. Ein Sog, den man sich nur schwer entziehen kann. Man versetzt sich ganz intuitiv in die Position des Erzählers und erlebt und fühlt mit ihm, öffnet dabei auch sich selbst und beginnt zu hinterfragen. Wundervoll und tief bewegend. Ein Buch, dass in mir Wellen schlug, die noch lange spürbar sein werden. Danke dafür!