Clever konstruierter Thriller mit viel Zeitgeist
Ein idyllischer und friedlicher Ort im Odenwald, friedlicher Alltag mit ganz gewöhnlichen Menschen, die nichts zu verbergen haben. Schön wärs! Könnt ihr vergessen in Katzenbrunn, denn dieses Dorf ist absolut finster. Da treibt es einem die Gänsehaut über die Arme bis ins Genick, wenn man die Menschen dort mit ihren Eigenarten erlebt und das Gefühl nicht loswird, dass hier jeder ein Geheimnis verbirgt. Über allem thront düster der schwarze Palast, die psychiatrische Klinik. Und es verschwinden Kinder. Immer wieder.
1986 steht die ganze Welt nach der atomaren Katastrophe in Tschernobyl Kopf, doch dem pensionierten Kriminalkommissar Hans Jörg Stahl raubt etwas anderes den Schlaf, nämlich der „Greifer“, der nach erneut zugeschlagen hat. Ein Unfall hat Stahl vor Jahren aus dem Verkehr gezogen und von der Lösung des Vermisstenfalls abgehalten, doch nun ist er zurück, um sein Versprechen einzulösen und dem „Greifer“ das Handwerk zu legen.
Der Kriminalroman gibt mehr als einem halben Dutzend Beteiligter eine Stimme. In kurzen Abschnitten springen wir zwischen den Perspektiven und umkreisen dadurch das Thema, die Schlinge zieht sich langsam zu. Durch diesen Kniff gibt es in der Erzählung keine Längen, sondern Erzähltempo und Spannungsbogen profitieren davon maßgeblich. Die Handlung selbst ist raffiniert gestaltet und wohl durchdacht. Immer wieder werden falsche Fährten gelegt und man stolpert blind durch den finsteren Wald von Katzenbrunn. Im Verlauf der Story bekommt man das grausige Gefühl, dass es hier kaum einen Menschen ohne finsteres Geheimnis gibt. Raffiniert fand ich auch die Verbindungen zu den anderen Romanen des Autors, denn wahre Fans hören selbstverständlich nicht zum ersten Mal von Katzenbrunn!
Besonders gut gefiel mir neben dieser grausigen Dorfgemeinschaft das Zeitgefühl, das der Thriller hervorragend transportiert. Das Jahr 1986 war für mich wirklich zu spüren, und so fühlte sich die Story wie eine finstere Zeitreise an.
Ein wahnsinnig spannender Thriller, den ich beim Lesen kaum aus der Hand legen konnte!
1986 steht die ganze Welt nach der atomaren Katastrophe in Tschernobyl Kopf, doch dem pensionierten Kriminalkommissar Hans Jörg Stahl raubt etwas anderes den Schlaf, nämlich der „Greifer“, der nach erneut zugeschlagen hat. Ein Unfall hat Stahl vor Jahren aus dem Verkehr gezogen und von der Lösung des Vermisstenfalls abgehalten, doch nun ist er zurück, um sein Versprechen einzulösen und dem „Greifer“ das Handwerk zu legen.
Der Kriminalroman gibt mehr als einem halben Dutzend Beteiligter eine Stimme. In kurzen Abschnitten springen wir zwischen den Perspektiven und umkreisen dadurch das Thema, die Schlinge zieht sich langsam zu. Durch diesen Kniff gibt es in der Erzählung keine Längen, sondern Erzähltempo und Spannungsbogen profitieren davon maßgeblich. Die Handlung selbst ist raffiniert gestaltet und wohl durchdacht. Immer wieder werden falsche Fährten gelegt und man stolpert blind durch den finsteren Wald von Katzenbrunn. Im Verlauf der Story bekommt man das grausige Gefühl, dass es hier kaum einen Menschen ohne finsteres Geheimnis gibt. Raffiniert fand ich auch die Verbindungen zu den anderen Romanen des Autors, denn wahre Fans hören selbstverständlich nicht zum ersten Mal von Katzenbrunn!
Besonders gut gefiel mir neben dieser grausigen Dorfgemeinschaft das Zeitgefühl, das der Thriller hervorragend transportiert. Das Jahr 1986 war für mich wirklich zu spüren, und so fühlte sich die Story wie eine finstere Zeitreise an.
Ein wahnsinnig spannender Thriller, den ich beim Lesen kaum aus der Hand legen konnte!