Rasant und fesselnd, aber mit einem Manko
Vor vielen Jahren hat Kriminalkommissar Hans J. Stahl in Katzenbrunn wegen eines vermissten Kindes ermittelt. Leider erfolglos. Seitdem sind in diesem Ort immer wieder kleine Kinder verschwunden, aber es wurde nie ein Täter verhaftet und auch die Leichen tauchten nie wieder auf. Als im Mai 1986 ein dreizehnjähriger Junge verschwindet, kehrt Hans J. Stahl, mittlerweile im Ruhestand, zurück an den Ort des Geschehens, denn dieser Fall ließ ihn nie los. Während er jedem noch so kleinem Hinweis nachgeht, verschwindet bereits das nächste Kind.
Ich folge dem Autor schon lange auf Instagram und er hat mich total neugierig auf seinen Roman gemacht. Dank „vorablesen“ durfte ich diesen sogar vorm ET lesen und mich von Ivar Leon Menger zurück in die 80er Jahre versetzen lassen.
Katzenbrunn, der Schauplatz des Romans, ist rein fiktiv und das ist auch gut so, denn ansonsten hätte ich diesen Ort in den Spam-Filter meines Navigationsgerätes eingespielt, denn niemals nie möchte ich auch nur einen Fuß in dieses Dorf hineinsetzen. Nicht nur, dass dort seit Jahren immer wieder Kinder spurlos verschwinden, sondern auch weil seine Bewohner einfach so widerlich sind, dafür gibt es keinen Ausdruck. Menger schafft es spielerisch, dass man niemanden mag und jedem einfach alles zutraut. Daher rätselt man lange was die Täterfrage betrifft.
Was mit den Kindern passiert ist, war mir sehr schnell klar, dafür hat mich der Autor mit einer anderen Wendung absolut kalt erwischt. Da habe ich wirklich mit offenem Mund und großen Augen vor meinem Buch gesessen. Deshalb sind die ersten 2/3 des Romans für mich auch ganz großes Kino gewesen. Gefühlt ein einfacher Schreibstil, bei dem aber alles sitzt und in seiner Kürze brilliert, psychologisch faszinierend und abstoßend zu gleich und einfach rasant und fesselnd. Diesen Part würde ich mir 5 Sternen und mehr bewerten. Dann wird leider bereits der Täter offenbart und das war für meinen Geschmack zu früh. Da jedoch der Beginn großartig und vor allem das Ausarbeiten der zahlreichen Figuren sehr gelungen war, vergebe ich knappe vier Sterne und freue mich, dass die beiden anderen Bücher des Autors bereits auf meinem SUB (Stapel ungelesener Bücher) liegen.
Fazit: Psychologisch sehr interessant, rasant und fesselnd, ein Thriller, der einen definitiv bewegt und nicht mehr loslässt, dessen Auflösung für meinen Geschmack jedoch zu früh kam. Trotzdem sehr lesenswert.
Ich folge dem Autor schon lange auf Instagram und er hat mich total neugierig auf seinen Roman gemacht. Dank „vorablesen“ durfte ich diesen sogar vorm ET lesen und mich von Ivar Leon Menger zurück in die 80er Jahre versetzen lassen.
Katzenbrunn, der Schauplatz des Romans, ist rein fiktiv und das ist auch gut so, denn ansonsten hätte ich diesen Ort in den Spam-Filter meines Navigationsgerätes eingespielt, denn niemals nie möchte ich auch nur einen Fuß in dieses Dorf hineinsetzen. Nicht nur, dass dort seit Jahren immer wieder Kinder spurlos verschwinden, sondern auch weil seine Bewohner einfach so widerlich sind, dafür gibt es keinen Ausdruck. Menger schafft es spielerisch, dass man niemanden mag und jedem einfach alles zutraut. Daher rätselt man lange was die Täterfrage betrifft.
Was mit den Kindern passiert ist, war mir sehr schnell klar, dafür hat mich der Autor mit einer anderen Wendung absolut kalt erwischt. Da habe ich wirklich mit offenem Mund und großen Augen vor meinem Buch gesessen. Deshalb sind die ersten 2/3 des Romans für mich auch ganz großes Kino gewesen. Gefühlt ein einfacher Schreibstil, bei dem aber alles sitzt und in seiner Kürze brilliert, psychologisch faszinierend und abstoßend zu gleich und einfach rasant und fesselnd. Diesen Part würde ich mir 5 Sternen und mehr bewerten. Dann wird leider bereits der Täter offenbart und das war für meinen Geschmack zu früh. Da jedoch der Beginn großartig und vor allem das Ausarbeiten der zahlreichen Figuren sehr gelungen war, vergebe ich knappe vier Sterne und freue mich, dass die beiden anderen Bücher des Autors bereits auf meinem SUB (Stapel ungelesener Bücher) liegen.
Fazit: Psychologisch sehr interessant, rasant und fesselnd, ein Thriller, der einen definitiv bewegt und nicht mehr loslässt, dessen Auflösung für meinen Geschmack jedoch zu früh kam. Trotzdem sehr lesenswert.