Ruhiger, aber spannender Krimi
In Katzenbrunn, einem kleinen Dorf im Odenwald, verschwindet vom Jahrmarkt ein Dreizehnjähriger spurlos. Und er ist nicht der erste Junge, der hier vermisst wird. Kriminalkommissar a.D. Hans J. Stahl beginnt im Ruhestand zu recherchieren, hatte er ja seinen letzten Fall hier in Odenwald nicht lösen können, es sind auch noch ältere Fälle aufgetaucht. Seine Nachforschungen führen ihn zurück in dieses Dorf, das vor allem durch seine Psychiatrische Klinik auf dem einen Ortsende und der Trinkerheilanstalt auf dem anderen bekannt ist. Gemeinsam mit der Wirtin Geli, bei der er Unterkunft genommen hat, stößt er auf diverse verstörende Geheimnisse, vor allem rund um die psychiatrische Klinik. Und da verschwindet ein weiterer Junge!
Die Handlung spielt im Jahr 1986, unmittelbar nach den Ereignissen um das Kernkraftwerk Tschernobyl. Zahlreiche zum Teil recht eigenwillige Personen des kleinen Dorfes spielen eine wichtige Rolle, fast könnte man meinen, jeder könnte der Täter sein. Die kurzen Kapitel, jeweils aus der Sicht der gerade wichtigen Person, und der flüssige Schreibstil erleichtern das Lesen. Insgesamt ein spannender Krimi, Als Thriller würde ich ihn jedoch nicht bezeichnen.
Die Handlung spielt im Jahr 1986, unmittelbar nach den Ereignissen um das Kernkraftwerk Tschernobyl. Zahlreiche zum Teil recht eigenwillige Personen des kleinen Dorfes spielen eine wichtige Rolle, fast könnte man meinen, jeder könnte der Täter sein. Die kurzen Kapitel, jeweils aus der Sicht der gerade wichtigen Person, und der flüssige Schreibstil erleichtern das Lesen. Insgesamt ein spannender Krimi, Als Thriller würde ich ihn jedoch nicht bezeichnen.