clementine ist künstlerin. eine, die durchaus erfolg hat, jedoch auch seit jahren, vll sogar jahrzehnten, antidepressiva nimmt.
wir steigen in die geschichte ein, als sie sich entschließt, die "pillen" aufzugeben, die sie einnimmt-
um nicht "zu einem monster" zu werden und stattdessen die letzten 30d nur zu leben. als sie selbst.
mit allen konsequenzen. und sich dann umzubringen. sie glaubt, diese 30d würden reichen, um alles zu ordnen.
wir erleben sie rücksichtslos, unsicher, zielorientiert, ängstlich und...verletzlich.
und während sie beschließt, daß große geheimnis in ihrem leben zu lösen- wohin und warum verließ ihr vater die familie? -
erkennt sie, wie wichtig doch viele personen in ihrem leben sind. da ist ihre assistentin jenny, ihr ex-mann richard, ihr nachbar,
ihre tante trudy (die sie großzog, nachdem ihre mutter und schwester starben), ihre galeristin carla...und vor allem ihr kater chuckles.
die szenen, in denen sie für ihn ein zuhause nach ihrem ableben sucht waren belustigend
(da der kater nicht wirklich liebenswert, eher unabhängig ist) und doch anrührend, besonders als katzenbesitzer.
als sie abschied von ihm nimmt- ein schmerzvolles einsehen der (eigenen) vergänglichkeit.
und die erkenntnis, daß egal, wie allein man sich fühlt- man auch ein wichtiger mensch für jemanden sein kann.
daß man gebraucht wird. und deshalb nicht aufgeben sollte!
auch, wenn viele der vorableser es anders einschätzen, für mich war dies ein sehr lebens-bejahendes buch.
ich hatte sehr viel freude daran, clementine auf ihrem weg zu begleiten. und man muß sie nicht unbedingt lieben,
um sich in sie hineinzuversetzen...ein wenig empathie genügt vollkommen.
die autorin schreibt lebensnah (benutzt klare, deutliche worte) und auch einfühlsam über dieses schwierige thema
und zu keiner zeit empfand ich die lektüre langweilig. ich kann das buch nur vorbehaltlos empfehlen, wenn mir auch ein schluß,
der eindeutiger ausgefallen wäre, sympathischer gewesen wäre.
die idee mit dem 30-tägigen-kalender am ende des buches gefiel mir gut. darin gibt es für jeden tag eine vorgabe,
was man machen kann, um "aufzuleben statt aufzugeben"...
das cover zeigt eine frau, die ihre schuhe in den händen haltend auf einer klippe steht, und einen kater/ katze auf einer
weiteren klippe darunter. wirkt mit nur 3 farben und scheinbar aus karton ausgeschnitten als gemalt sehr zurückgenommen.
wir steigen in die geschichte ein, als sie sich entschließt, die "pillen" aufzugeben, die sie einnimmt-
um nicht "zu einem monster" zu werden und stattdessen die letzten 30d nur zu leben. als sie selbst.
mit allen konsequenzen. und sich dann umzubringen. sie glaubt, diese 30d würden reichen, um alles zu ordnen.
wir erleben sie rücksichtslos, unsicher, zielorientiert, ängstlich und...verletzlich.
und während sie beschließt, daß große geheimnis in ihrem leben zu lösen- wohin und warum verließ ihr vater die familie? -
erkennt sie, wie wichtig doch viele personen in ihrem leben sind. da ist ihre assistentin jenny, ihr ex-mann richard, ihr nachbar,
ihre tante trudy (die sie großzog, nachdem ihre mutter und schwester starben), ihre galeristin carla...und vor allem ihr kater chuckles.
die szenen, in denen sie für ihn ein zuhause nach ihrem ableben sucht waren belustigend
(da der kater nicht wirklich liebenswert, eher unabhängig ist) und doch anrührend, besonders als katzenbesitzer.
als sie abschied von ihm nimmt- ein schmerzvolles einsehen der (eigenen) vergänglichkeit.
und die erkenntnis, daß egal, wie allein man sich fühlt- man auch ein wichtiger mensch für jemanden sein kann.
daß man gebraucht wird. und deshalb nicht aufgeben sollte!
auch, wenn viele der vorableser es anders einschätzen, für mich war dies ein sehr lebens-bejahendes buch.
ich hatte sehr viel freude daran, clementine auf ihrem weg zu begleiten. und man muß sie nicht unbedingt lieben,
um sich in sie hineinzuversetzen...ein wenig empathie genügt vollkommen.
die autorin schreibt lebensnah (benutzt klare, deutliche worte) und auch einfühlsam über dieses schwierige thema
und zu keiner zeit empfand ich die lektüre langweilig. ich kann das buch nur vorbehaltlos empfehlen, wenn mir auch ein schluß,
der eindeutiger ausgefallen wäre, sympathischer gewesen wäre.
die idee mit dem 30-tägigen-kalender am ende des buches gefiel mir gut. darin gibt es für jeden tag eine vorgabe,
was man machen kann, um "aufzuleben statt aufzugeben"...
das cover zeigt eine frau, die ihre schuhe in den händen haltend auf einer klippe steht, und einen kater/ katze auf einer
weiteren klippe darunter. wirkt mit nur 3 farben und scheinbar aus karton ausgeschnitten als gemalt sehr zurückgenommen.