Noch 30 Tage

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zitronenblüte Avatar

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Clementine hat beschlossen ihrem Leben ein Ende zu setzen. Die ersten Schritte sind schnell getan, sie wirft ihre Tabletten weg, entlässt den Seelenklemptner und entlässt ihre Mitarbeiterin. Jetzt will sie sich noch mit ihrem Vater aussprechen, aber er ist nicht so schnell zu finden. Clementine ist Malerin und sagt ihre Ausstellung ab, aber ein Bild möchte sie noch mmalen um der Nachwelt in Erinnerung zu bleiben.
Nur langsam erfährt der Leser warum Clementine sich das Leben nehmen möchte. Nach dem Tod ihrer Mutter und Schwester hat sich der Vater aus dem Staub gemacht und das konnte sie nicht verarbeiten. Sie dachte immer, alle würden sie verlassen und jetzt will sie gehen, um nicht mehr alleine zu sein. Jedes Kapitel ist mit der Zahl der noch verbliebenen Tage überschrieben. Ich habe aber auf die Veränderungen gewartet und darauf, dass sie etwas macht, was ungewöhnlich ist. Sie hätte auch mit dem Ex, dem Seelenklemptner und dem Boy schlafen können, ohne sich das Leben zu nehmen. Nach Mexico kann sie auch fahren ohne Todessehnsucht, na gut sie wollte Tabletten holen. Das letzte Kapitel mit Jenny war dann menschlich. Beim Lesen ist mir Clementine nicht nahe gekommen und die Geschichte war nicht aufwühlend, wie der Klappentext und die LP vermuten ließen.