Japanischer Wohlfühl-Roman

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Das Cover ist mit der bunten Maneki-Neko passend zum japanischen Roman gestaltet. Durch das kräftige Lila springt einem das Buch zudem sofort ins Auge.
Haradas Schreibstil hat mich angesprochen. Das Buch zeichnet sich nicht durch viele wichtige Handlungsstränge aus, vielmehr wird der japanische Alltag der Protagonistin Miho beschrieben. Diese langsamen Entwicklungen passen meiner Meinung nach aber gerade zu einem Wohlfühlroman. Dennoch hat mich Haradas Leseprobe aber nicht gelangweilt, da sich bereits in diesen ersten Seiten weitere tiefergehende Themen andeuten. So natürlich das Thema des Geldes und wie jede Person Geld unterschiedlich ausgibt. Harada wird hierbei sicher noch wichtige Dinge ansprechen möchten, denn schon bis hierhin hat sie deutlich gemacht, dass es den Charakter jeder Person zeigt und wichtige Auswirkungen hat, auch das wenige Geld „richtig“ auszugeben. Es deuten sich aber auch Beziehungsprobleme zu Mihos Freund Daiki an, da dieser eine andere Einschätzung dazu hat, dass Mihos Freundin Machie gefeuert wurde.
Insgesamt blieb die Geschichte dadurch für mich spannend. Gerne würde ich mehr über Mihos Leben, insbesondere wie es mit Machie und ihrer Beziehung zu Daiki weitergeht, und der Debatte über das Thema Geld erfahren.