Was machst Du mit 21 Euro?
21 Euro sind ungefähr soviel wie 3000 yen. Diese bekommt Miho immer von ihrer Großmutter als Neujahrgeld. Als Schülerin Luft isch Miho dafür gerne Bücher und geht mit ihren Freundinnen zu Mc-Donalds. Auch ihr Taschengeld gibt sie schnell und oft unüberlegt aus. Ihre ältere Schwester Maho ist das vorsichtiger und umsichtiger. So sieht es die Großmutter.
Jetzt als Erwachsene leben die beiden völlig unterschiedliche Leben, Maho ist verheiratet und Mutter einer dreijährige Tochter. Miho arbeitet für ein Telekommunikationskonzern, hat einen Freund und lebt ein weniger traditionelles Leben, als ihre Eltern und ihre Großmutter. Doch irgendwas fehlt ihr, das spürt man als Leser sehr schnell, denn so recht passt sie nicht in die Firma, in de Rose arbeitet, ihr Freund ignoriert ihre Probleme und auch ihre Familie wird ihr immer fremder.
Nach dieser kurzen Leseprobe bin ich gespannt, was diese 3000 yen noch für Miho bedeuten werden, ob ihre ältere Schwester wirklich finanzielle Probleme hat und was für schlaue Sprüche ihre liebevolle Großmutter noch parat hat.
Als Leser taucht man in eine fremde Welt ein, denn die Traditionen, die Gerichte zu Neujahr und auch die Art, so hingebungsvoll-oder besser zur völligen Erschöpfung- zu arbeiten ist mir fremd.
Genau diese Fremde hat mir bei dieser Leseprobe besonders Spaß gemacht. Und ehrlich gesagt, ich habe in meiner Jugend mein Taschengeld auch immer sofort ausgegeben und 21 Euro sind auch heute kein besonders hoher Betrag, der sehr schnell ausgegeben ist….
Bin jedenfalls gespannt wie es mit Miho weitergeht…