Die Japanische Kunst des Sparens um gleichzeitig glücklich zu sein

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Das Buch „3000 Yen fürs Glück“ stellt in jedem Kapitel eine andere Personen genauer vor und beleuchtet deren Lebens- und Finanzsituation sodann genauer. Dadurch gelingt es Hika Harada möglichst vielen Personen weiterzuhelfen, da unterschiedliche Ausgangssituationen jeweils andere Probleme haben und dazu passende Lösungen bedürfen.

So wird ausgehend von Miho Mikuriya deren engere Familie vorgestellt. Jede Person steht vor unterschiedlichen Herausforderungen. So dreht sich bei Miho und Maho z.B. alles darum, wie man das eigene Geld sinnvoll haushalten kann, während Mihos Großmutter vor dem Problem steht, wie sie mit 73 wieder eine Arbeit finden kann. Jede Geschichte beschränkt sich aber wie das echte Leben, nicht auf dieses eine Thema, sondern auch sich daran anknüpfende Lebensfragen werden aufgegriffen.

Trotz dessen dass jedes Kapitel eine andere Person behandelt hat, hat sich das Buch leicht lesen lassen. Zum einen weil es nur 6 verschiedene Personen beleuchtet, zum anderen weil die einzelnen Geschichten zu einer in sich stimmigen Geschichte verarbeitet wurden. Die einzelnen Charaktere und ihre Probleme empfinde ich als sehr realistisch und wirklichkeitsbezogen, da Situationen, die oft vorkommen, dargestellt werden.

Das Cover ist sehr schön gestaltet, die bunte Maneki-Neko macht glücklich und ist zudem auch passend, da eine, wie hier mit links winkende Maneki-Neko für Glück steht und das Thema Japan repräsentiert. Durch das kräftige Lila springt einem das Buch zudem sofort ins Auge.

Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Man merkt wie sehr Harada sich damit beschäftigt hat, möglichst viele Personen abzudecken. Das Buch würde ich allen Personen empfehlen, die nicht nach einem Sachbuch suchen, sondern lieber eine Geschichte lesen möchten, die den Umgang mit Geld thematisiert.