Ein süßes Buch - nicht mehr und nicht weniger

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In „3000 Yen fürs Glück“ erzählt Mika Harada in insgesamt sechs Abschnitten die Geschichte der Familie Mikuriya bzw. deren Umfeld und ihrem Verhältnis zu Geld und dem Thema Sparen.

Das Buch beginnt mit Miho, die sich bisher wenig Gedanken über Geld gemacht hat und sich nun mit ihrer Zukunft und der Frage auseinandersetzt, was sie sich eigentlich wünscht und wie sie diese Wünsche verwirklichen Kann. Ihre Schwester Maho hingegen hat eine klare Vorstellung von der Zukunft und bereits einen ausgeklügelten Sparplan. Und auch ihre Mutter Tomoko und die Großmutter Kotoko müssen sich zwangsläufig mit dem Thema Geld und der Frage danach, wie man in einer Stadt wie Tokyo ein gutes Leben führen kann, auseinandersetzen.

„3000 Yen fürs Glück“ ist ein kleines süßes Buch über das Sparen und über unser Verhältnis zu Geld. Eingebettet in eine Familiengeschichte, die viele Einblicke in die japanische Kultur und das alltägliche Leben dort bietet werden immer wieder kleine Anekdoten und Spartipps erzählt.

Mir persönlich hat das Buch nicht schlecht gefallen, ich hatte mir allerdings mehr davon erwartet. Die Familiengeschichte bleibt doch Immer etwas oberflächlich, gerade auch weil das Thema Sparen fast sachbuchartig einen so großen Raum einnimmt. Wen das nicht stört und wer dabei gern noch ein bisschen in die japanische Kultur abtauchen will, ist hier sicher gut bedient.