Familiengeschichte übers Sparen und den Umgang mit Geld

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buchgecko Avatar

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Es wird viel reflektiert über die finanzielle Situation der einzelnen Familienmitglieder, entsprechenden Lebenszielen und -fragen. Es geht ständig um Arbeit und Geld. Perspektivisch steht die Eingangsthese der Großmutter im Raum, dass man daran, wie Personen 3000 Yen (etwa 30€) ausgeben, deren Charakter erkennen könnte.

Auch wenn es ständig um Finanzen geht, bekommt man jedoch nicht den Eindruck, dass man nur danach handeln sollte. So wird innerhalb der Handlung beispielsweise der familiäre Zusammenhalt geprägt.

Der Schreibstil ist sehr unaufgeregt. Grundsätzlich fand ich das Thema interessant, die Handlung war dadurch aber etwas langweilig. Sie regt aber stellenweise dazu an, Dinge im Umgang mit Geld zu hinterfragen. Von einem "Nr.-1-Bestseller aus Japan" habe ich mir jedoch ein wenig mehr erhofft, aber vermutlich hat das Buch im Heimatmarkt einen Nerv getroffen. Die Sparmethode "Kakeibo" entstammt ja von dort und ist weit verbreitet.