Japanische Familiengeschichte

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swiesemann Avatar

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Das Cover ist ansprechend und sehr modern gestaltet, es hat mich direkt angesprochen und interessiert. Ich muss aber sagen, dass ich nach der Leseprobe einen falschen Eindruck vom Inhalt des Romanes hatte. Ich dachte, dass es sich um eine Familiengeschichte und eine Art Ratgeber zum Sparen handelt, dem ist nicht so. Es ist hauptsächlich ein Familieroman, der die Leben mehrere Generationen von japanischen Frauen darstellt. Es gibt sehr schöne und berührende Stellen, zum Beispiel als die Tante ihrer lachenden Nichte hinterher läuft und diesen stechenden Schmerz spürt (sie hat und will keine eigenen Kinder), dass sie vielleicht einem Glück hinter läuft, dass sie selbst niemals haben wird. Mir kamen die Charaktere sehr gefangen in ihren Rollenbildern vor. Was man allgemein über japanisches Leben und Tradition erfährt ist spannend und interessant.