Japanische Familiengeschichte mit Spartipps

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fränzelin Avatar

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Das poppig aufgemachte Cover hat mich gleich abgesprochen. Der Untertitel entspricht genau dem Inhalt und ist eine etwas gewöhnungsbedürftige Mischung aus einer Familiengeschichte und Tipps zum Geldsparen und Geld-anlegen. Diesen Teil fand ich eher uninteressant, zumal das japanische Rentensystem nicht unserem entspricht.
Im Verlauf hat mich die Familiengeschichte über 4 Generationen dann doch gefangen genommen, die Figuren gewinnen an Farbe und Tiefe. Jeder der vier Frauen sind andere Dinge im Leben wichtig und sie geben ihr Geld für unterschiedliche Dinge aus. Insgesamt bietet das Buch einen interessanten Einblick in die japanische Alltagskultur.
Das Buch liest sich flüssig, ich musste erst ein bisschen mit der Geschichte "warm werden", aber dann hat die Geschichte doch einen gewissen Reiz entwickelt.
Fazit: ungewöhnliche Mischung aus Roman und Sachthemen, ist lesbar.