Japanische Gepflogenheiten

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3000 japanische Yen entsprechen etwa 20 Euro. Eine kleine Summe, die einen großen Unterschied macht - das behauptet zumindest Miho's Großmutter.

Ein Familienroman über das Sparen? Warum liest er sich eigentlich so gut und wieso ist das Thema so spannend, dass ich gut und gerne noch viel länger darüber gelesen hätte?

Für Japan-Interessierte bieten sich in Hika Haradas japanischem Mega-Seller verschiedene Blickwinkel auf diverse Querschnitte der japanischen Gesellschaft. Es rücken alle Generationen und Schichten mal in den Mittelpunkt. Von frischen Berufseinsteigern, jungen Müttern, über Paare in Scheidung, Rentnerinnen und der High Society ist alles dabei. Jeder der vielfältigen Charaktere gibt dabei Einblicke in seine Beziehung zum Geld verdienen, ausgeben oder sparen und damit auch in seinen Alltag, Lebenskonzepte, Probleme oder Zukunftswüsche.

Ganz und gar nicht dröge und sehr spannend war dieses Buch für mich auf jeden Fall! Wir dürfen auch die Bekanntschaft mit einigen kulturellen Eigenheiten und Schätze der Japaner machen. So lernte ich unter anderem, was genau ein Kakeibo ist und wie man dieses richtig verwendet. 📝

Auf eine kleine, unterhaltsame Reise durch den japanischen Alltag ganz gewöhnlicher Menschen nimmt uns Hika Harada in "3000 Yen fürs Glück" mit. Das Buch ist weder reißerisch, noch spektakulär aber genau deshalb auch authentisch für alle, die mehr über die japanische Kultur erfahren möchten. Ich empfehle es gerne weiter und hoffe, einige von euch finden damit auch ein kleines Glück 🐱🐾