Aktuell und spannend

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Ja, genau so kann ich es mir vorstellen, wie es schon der Klappentext verrät. Während meine Mitmenschen sich in den Bädern tummeln und das kühle Nass genießen, würde ich mir Sorgen darum machen, wie es ohne dieses wäre. Ohne dem Nass. Ohne Wasser zum Trinken, zum Waschen, zum Überleben. Und das, während die Temperaturen unerbittlich steigen.

Für mich, die ein Winterkind ist und de facto dem Sommer kaum Positives abgewinnen kann, wäre es das schlimmste Horrorszenario, wenn ich nichts mehr hätte, um mich abzukühlen. Ich glaube, irgendwann funktioniert der Verstand nicht mehr richtig, der Körper stellt auf Autofunktion um.

Dann ist da noch der Mensch, der mit allen Mitteln versucht, sich selbst und seine Liebsten zu schützen. Wie weit würde man gehen, um nicht zu verdursten? Um Brände zu vermeiden?

Übrigens finde ich es richtig spannend, dass die Unterteilungen nicht nur die Orte angeben, an denen wir uns mit den Protagonisten befinden, sondern auch die steigende Außentemperatur. Dadurch kommt die Tragik noch mehr zum Vorschein und dringt sich ins Bewusstsein ein.