Beängstigend!

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ratacrash1962 Avatar

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Klappentext:
Deutschland freut sich über den neuen Jahrtausendsommer. Dauersonnenschein sorgt für volle Freibäder. Einzig Hydrologe Julius Denner und IT-Spezialistin Elsa Forsberg warnen davor, dass die Hitze sich kurzfristig verschärfen wird. Niemand nimmt sie ernst, bis die ersten Flüsse austrocknen, Waldbrände außer Kontrolle geraten und Atomkraftwerke vom Netz gehen müssen. In Berlin und Brüssel folgt Krisengipfel auf Krisengipfel. Überall in Europa machen sich Wasserflüchtlinge auf die Suche nach der wichtigsten Ressource der Welt. Während um sie herum die Zivilisation zusammenzubrechen droht, versuchen Julius und Elsa verzweifelt, die Katastrophe aufzuhalten – und geraten damit ins Fadenkreuz von Mächten, die ihre ganz eigenen Interessen verfolgen …
Meine Meinung:
Selten habe ich so ein packendes Buch gelesen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. 42 Grad und kein Ende in Sicht. Überall in Europa wird das Wasser knapp. Nach den letzten beiden Sommern, hätte es durchaus passieren können.
Wolf Harlander hat mal wieder ein sehr spannendes Buch geschrieben, ein angenehmer Schreibstil, der einen zum Weiterlesen geradezu animiert.
Es gibt unterschiedliche Erzählstränge, die zum Ende zusammenlaufen.
Da wäre Kesrtin Lange, die nach der Trennung von ihrem Mann mit zwei kleinen Kindern nach Brandenburg aufs Land gezogen ist. Oder Florian Herzog der ehrenamtlich beim THW arbeitet und gerade dabei ist die immer wieder entstehenden Waldbrände zu löschen, obwohl das Löschwasser immer knapper wird.
Noah Luethy, der gerade als er mit seiner Familie in den Urlaub fliegen wollte, wird zu einem Einsatz gerufen.
Und zu guter Letzt noch der Hydrologe Julius Denner und die IT-Expertin Elsa Forsberg. Niemand nimmt ihre Warnungen ernst.
Irgendwie geraten alle immer mehr in Gefahr. Aber hier möchte ich nicht mehr vom Inhalt verraten.

Fazit:
Ich finde das Buch total spannend, es ist sehr authentisch geschrieben und ich habe mich dabei ertappt, das ich selbst schon mehr Wasser einkaufen wollte, als eigentlich nötig. Eine klare Leseempfehlung.