Erschreckendes Szenario

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vanessa_91 Avatar

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Meine Meinung und Inhalt

"Da­ bei war Wasser ein zentrales Element der Natur. So ein­ fach und doch so komplex, scheinbar wertlos und doch die Basis allen Lebens, seine wichtigste Vorbedingung, der Schlüssel zur menschlichen Existenz. Und ein Roh­ stoff, der immer wichtiger wurde." (ZITAT)


Deutschland freut sich über den neuen Jahrtausendsommer. Dauersonnenschein sorgt für volle Freibäder. Einzig Hydrologe Julius Denner und IT-Spezialistin Elsa Forsberg warnen davor, dass die Hitze sich kurzfristig verschärfen wird. Niemand nimmt sie ernst, bis die ersten Flüsse austrocknen, Waldbrände außer Kontrolle geraten und Atomkraftwerke vom Netz gehen müssen. In Berlin und Brüssel folgt Krisengipfel auf Krisengipfel. Überall in Europa machen sich Wasserflüchtlinge auf die Suche nach der wichtigsten Ressource der Welt. Während um sie herum die Zivilisation zusammenzubrechen droht, versuchen Julius und Elsa verzweifelt, die Katastrophe aufzuhalten – und geraten damit ins Fadenkreuz von Mächten, die ihre ganz eigenen Interessen verfolgen.


Harlander ist mit "42 Grad" ein Buch mit einem erschreckend realistischem Szenario gelungen, welches mich absolut fesseln konnte. Dieses Buch regt außerdem auch zum Nachdenken an, da wir mit dem Wasser oftmals als Verbraucher viel zu verschwenderisch umgehen.

Der Auor berichtet gerne von dem Rechercheaufwand, den er für seinen Klima-Thriller betrieben hat. In einem Interview, sagte er: "Ich habe mich etwa ein Jahr vor Beginn des Manuskripts mit dem Thema beschäftigt, systematisch Fakten gesammelt und offizielle Verlautbarungen, Konzepte und Studien durchforstet."

Mir hat die Idee hinter dem Buch gepaart mit dem tollen Schreibstil und dem passenden Cover sehr gut gefallen!

Wolf Harlander, geboren 1958 in Nürnberg, studierte Journalistik, Politik und Volkswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach einem Volontariat bei einer Tageszeitung und der Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule arbeitete er für Tageszeitungen, Radio, Fernsehen und als Redakteur der Wirtschaftsmagazine Capital und Wirtschaftswoche. Er lebt heute als Autor in München.