guter Ansatz

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naseweis82 Avatar

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Das Thema des Buches hat mich direkt angesprochen, da es doch hochaktuell ist und man sich kaum vorstellen kann, welche Konsequenzen es hat, wenn es kein oder zumindest zu wenig Wasser gibt.

Die fortgeschrittene Dürre und die Wasserknappheit schränken die Menschen plötzlich ganz extrem ein. Das fürchterliche Ausmaß so eines , nicht realitätsfernen, Szenarios wird einem direkt nach wenigen Seiten bewusst.

Harlander beschreibt in verschiedenen Perspektiven und Orten die Geschehnisse.
Hier fiel mir der Einstieg teilweise recht schwer, weil einfach sehr viele Protagonisten bereits in den ersten Kapiteln auftreten.
Trotzdem ist jeder Erzählstrang für sich interessant und aus ganz verschiedenen Perspektiven beleuchtet, wobei mir einige einfach zu fachlich waren.
Andere dagegen wirklich mitreißend und erschreckend.
Ich hätte allerdings nicht damit gerechnet, dass das Buch in eine bestimmte politische Ecke geht, die mich nicht unbedingt überzeugen konnte.
Letztlich haben mir die Nebengeschichten einfach besser gefallen als die Hauptstory.
Somit kann ich das Buch nur bedingt weiterempfehlen. Ein guter Ansatz, der dann für meinen Geschmack in eine falsche Richtung geht.