spannend

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robby-lese gern Avatar

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Im Großen und Ganzen hat mir das Buch 42 Grad gut gefallen. Es ist sehr aktuell und ich denke die Knappheit an Wasser könnte für uns wirklich irgendwann ein Problem darstellen und die Preise für das nasse Gut werden sicherlich nicht auf heutigem Niveau bleiben. Trotzdem war ich nicht ganz zufrieden mit der Auflösung dieses Thrillers, der den großen Bruder im Osten als große Gefahr darstellt. Sicherlich ist Putin eine Figur, die man nicht unterschätzen sollte und seine Machtgier auf die Baltischen Staaten hat er ja schon zur Genüge gezeigt und sicherlich ist die Auflösung dieses Thrillers was die Hackerangriffe angeht stimmig, trotzdem war mir das Ganze etwas zu platt. Mir hätte es besser gefallen, wenn man noch mehr auf die Auswirkugen des Wassermangels auf die Menschen eingegangen wär. Ich denke, wenn der Klimawandel seine ganzen Auswirkungen zeigt, brauchen wir keine Manipulationen von Betriebssystemen mehr, dann sind die Auswirkungen von sich aus schon so groß, dass wir mit Flüchtlingswellen zu rechnen haben, die die, die wir in den letzten Jahren erlebten, locker in den Schatten stellen werden. Auch Hungersnöte und Krankheiten werden auf uns zu kommen, von denen wir jetzt nicht die geringste Ahnung haben. Dann wird uns unserer Geld und die Annehmlichkeiten, die wir uns damit heute leisten können, mehr als nebensächlich vorkommen. All das hätte ich mir mehr in diesem Buch gewünscht, denn die Realität, die uns erwarten wird ist schon Thriller genug. Spannend ist dieses Buch aber allemal und so vergeben ich 4 Sterne für ein Buch, das mich nicht ganz überzeugen konnte, mich aber trotzdem spannend unterhalten hat.