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griseldis2000 Avatar

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Ich in ein wenig zwiegespalten, was diesen Roman angeht.
Die dargestellte Katastrophe ausgelöst durch Jahrhundertsommer, Wasserknappheit, Waldbrände und Terrorismus ist nachvollziehbar und schon ziemlich gruselig. Wenn die Menschen kein Wasser mehr haben, dann geht es schnell ans Eingemachte. Interessant fand ich auch, die Geschehnisse aus verschiedenen Perspektiven darzustellen.
Bemängeln muss ich aber fehlenden Witz und Esprit sowie eine Mannschaft sehr langweiliger Protagonisten.
So ist die geschilderte Situation für nicht nicht spür- oder erlebbar, die Menschen bleiben farblos, ihre Reaktionen vorhersehbar und fast mechanisch.
Die Spannung war dadurch eher mäßig.
LeserInnen, die gerne trockene Sachbücher lesen, werden eher auf ihre Kosten kommen, als Roman und Dystopie- Liebhaber, die gerne mit ihren Helden mitfiebern.
Ich habe dass Buch 42 Grad bei 31 Grad in Marseille gelesen und es hat mich gut unterhalten, wenn auch nicht begeistert.