43 Gründe, warum es AUS ist

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liesmal Avatar

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Ed ist Co-Kapitän einer Basketball-Mannschaft, sieht gut aus und wird von vielen Mädchen heiß begehrt. Min hat nicht nur ein Faible für Filme, sondern sie hat auch ihren „Beste-Freundin“-Freund Al, der ihre Filmleidenschaft teilt und mit dem sie ausnahmslos über alles reden kann. Auf einer Party ihres Freundes Al lernen sich Min und Ed kennen und verlieben sich ineinander. In der nächsten Zeit verbringen sie immer wieder schöne Stunden miteinander, haben aber im Grunde kaum gemeinsame Interessen. Min kann dem Basketball-Sport nichts abgewinnen, Ed hingegen kann sich für die Art Filme, wie Min sie liebt, nicht begeistern. Nach nicht einmal zwei Monaten dann das AUS. Und an dieser Stelle beginnt die Geschichte – mit einem Brief an Ed. Min hat alles aufbewahrt, was sie an Ed erinnert. Es sind Dinge wie eine Kinokarte, Kronenkorken, ein Zuckerstreuer, ein Gummiband…und das letzte Teil. Alles gemeinsam Erlebte und ihre Gedanken dazu schreibt Min auf. Jedes einzelne Erinnerungsstück wird Gegenstand ihrer Erklärung gegenüber Ed, warum es AUS ist. Immer wieder vergleicht sie Szenen aus passenden Filmen mit dem, was sie schreibt. Ihr Freund Al wird in den Erzählungen häufig erwähnt. Er ist es auch, der Min anbietet sie zu begleiten, wenn sie bereit ist, Ed den Brief und den Karton mit all den Erinnerungsstücken und der Aufschrift „Entweder du fühlst es oder du fühlst es nicht“ mit einem „Rums“ vor die Tür zu knallen.
Meine Vermutung, dass die Tasse auf dem Cover im Verlauf der Geschichte fliegen wird, hat sich zum Glück nicht bestätigt (hätte auch nicht gepasst!). Dafür trinkt auch Ed jetzt gern Kaffee, mit 3 Stückchen Zucker und Milch.
Ein rundum gelungenes Buch: die herrlich erzählten Geschichten, die wunderbaren Illustrationen, die Gestaltung des Covers und nicht zuletzt die Art, in der das Buch (auf einem Papier, das sich so geschmeidig anfühlt) gestaltet ist.