Glück im Spiel
Wir lesen die Geschichte von Lina, Baujahr 1911, geboren an einem 13. Diese Zahl hat wohl auch ihre lebenslange Affinität zum Lottospielen geprägt, Lina hat immer an ihr Glück geglaubt, war es ihr in der Liebe dagegen weniger beschert. Trotz des Titels steht hier jedoch das Glücksspiel keinesfalls im Vordergrund, sondern eher das beschwerliche Leben von Lina, erzählt aus der Perspektive ihrer Enkelin. Lina, die als junges Mädchen schon als Aushilfe in einem Restaurant ihr Geld verdienen musste und sich stets und ständig weiter hochgearbeitet hat, es am Ende zur stolzen Hotelbetreiberin gebracht hat, Innovationen immer aufgeschlossen, begeleitet von ihrer treuen Freundin Maria, die bis zum Ende an ihrer Seite war.
Die große Leistung dieses Romans ist für mich der kurze, prägnante Schreibstil, einfach und zielgerichtet, genau passend zu Linas Leben. Da hat für mich die Autorin ein sehr gutes Händchen bewiesen. Die einzelnen Episoden aus Linas Leben waren mir allerdings etwas zu sprunghaft, schienen zunächst etwas zusammenhanglos, um später dann doch mal wieder den roten Faden aufzunehmen. Dadurch konnte ich auch zu den Figuren keine große Nähe aufbauen.
Die Geschichte an sich war für mich aber, auch wegen der geringen Seitenzahl, recht flott lesbar, daher gut gemeinte 3 Sterne für ein sprachlich gekonntes Buch!
Die große Leistung dieses Romans ist für mich der kurze, prägnante Schreibstil, einfach und zielgerichtet, genau passend zu Linas Leben. Da hat für mich die Autorin ein sehr gutes Händchen bewiesen. Die einzelnen Episoden aus Linas Leben waren mir allerdings etwas zu sprunghaft, schienen zunächst etwas zusammenhanglos, um später dann doch mal wieder den roten Faden aufzunehmen. Dadurch konnte ich auch zu den Figuren keine große Nähe aufbauen.
Die Geschichte an sich war für mich aber, auch wegen der geringen Seitenzahl, recht flott lesbar, daher gut gemeinte 3 Sterne für ein sprachlich gekonntes Buch!