Im Strudel der Angst
Der Thriller von James Kestrel „bis in alle Endlichkeit“ verspricht Spannung, Nervenkitzel und die ständige Angst vor dem Unbekannten. Doch hält das Buch, was es verspricht? Schon auf der ersten Seite wird der Leser in eine düstere Welt gezogen, in der nichts so ist, wie es scheint. Der Autor versteht es meisterhaft eine Atmosphäre des Unbehagens zu schaffen, die sich wie eine unsichtbare Bedrohung durch die gesamte Handlung zieht. Der Autor schafft es, den Spannungsbogen innerhalb des Thrillers immer höher zu ziehen. Die dichte Erzählungsweise schafft es die Spannung kontinuierlich zu steigern. Der Autor schafft es auf eine brillante Art und Weise mit unerwarteten Wendungen zu spielen und den Leser bis zum Ende im Unklaren zu lassen. Der Protagonist, Lee Crowe, wirkte auf mich im Laufe des Buches immer sympathischer obwohl er mit fragwürdigen Methoden arbeitet. Aber auch alle anderen Figuren sind sehr gut ausbalanciert und zum Teil sehr facettenreich. Immer wieder schafft es der Autor bildhaft die wunderschöne Küstenlandschaft beinhaltet Francisco darzustellen. Das Cover ist sehr düster gestaltet und der Titel in sehr auffälligem Rot dargestellt, sodass er sofort ins Auge fällt. Der Einband des Buches wurde direkt bedruckt, sodass der Schutzumschlag entfällt. Es ist durch und durch ein Thriller, der die Erwartungen an das Genre erfüllt und dabei fesselt bis zur letzten Seite.