Schönes Cover, ziemlich langweiliger Roman

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tuzzi02 Avatar

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Das Cover und der Titel gefallen mir. Die Handlung geht ziemlich schnell mit dem im Klappentext beschriebenen Geschehen los.
Es geht um den Nachlass einer verstorbenen englischen Künstlerin, die ihre Kunstwerke der Fairburn Stiftung, obwohl sie sich in den letzten Jahren mit dieser Stiftung in gerichtlichen Prozessen auseinandersetzen musste.
Die Beschreibungen der Protagonisten und die Landschaftsdarstellungen sind sehr detailliert und plastisch. Die Story ist allerdings langatmig und langweilig. Ein wenig Spannung wird erst kurz vor Schluss aufgebaut. Der Schluss gefällt mir auch nicht, was natürlich nur meine subjektive Meinung ist.
Es wird in dem Buch ziemlich viel philosophiert. Mir scheint die „geheimnisumwitterte Künstlerin Vanessa Chapman“ sehr ichbezogen und selbstverliebt gewesen zu sein. Ihre Freundin Grace ist in ihrem Leben sehr enttäuscht worden und dadurch psychisch gestört. Die ganze Geschichte und auch die Protagonisten sind für mich sehr konstruiert und wirklichkeitsfremd.
Mein Fazit: Wenn man sich für Philosophie interessiert könnte man das Buch lesen. Hilft auch beim Einschlafen wenn man noch nicht müde ist. Spannungslitetatur ist es meiner Meinung nach nicht.