Starke Charakterisierung, schwächelnde Geschichte
Figuren:
Die Geschichte wird ausschließlich von der Charakterisierung der Figuren getragen und offenbart deren komplexes Seelenleben.
-Vanessa, die geheimnisvolle Künstlerin
-Grace, das unverstandene Mauerblümchen
-Beck, der interessierte Bewunderer
Im Laufe der Geschichte werden sie immer greifbarer, weil man mit jedem neuen Kapitel ein Puzzleteil in das Gesamtbild einsortieren kann. (Zugegebenermaßen fand ich Graces Gedanken und ihr Handeln oft verstörend.) Paula Hawkins vereint verschiedene Zeitebenen und Erzählstile miteinander, die uns einen Eindruck der Figuren vermitteln. Es gibt Tagebucheinträge, Erinnerungen und direkte Erzählungen und Handlungen.
Das Setting ist spannend und geheimnisvoll gewählt.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist in meinen Augen sanft und kraftvoll zugleich. Das Buch sprachlich wahnsinnig gut, mit einer großartig vermittelten, düsteren Atmosphäre.
Die Spannung der Geschichte lebt davon, dass mit jedem neuen Kapitel ein bisschen mehr vom wahren Leben der Künstlerin Vanessa Chapman aufgedeckt wird. So nimmt die Story fast unmerklich an Fahrt auf, da plötzlich Vieles ineinander greift.
Am Anfang steht die Frage danach, was es mit dem Knochen auf sich hat, doch schnell wird klar, dass es in Vanessas’ Leben noch viel mehr Geheimnisse und Ungereimtheiten gegeben hat. Das alles spitzt sich bis zum Schluss zu und wird dann in meinen Augen sehr unbefriedigend und abrupt aufgelöst.
Fazit:
Sprachlich und stilistisch auf hohem Niveau, jedoch mit einer Story, die mich nur mäßig überzeugen konnte. Der Showdown hätte nach der unermüdlichen Hinleitung etwas ausführlicher und weniger vorhersehbar sein dürfen. Das Ende habe ich als sehr unbefriedigend empfunden.
Die Geschichte wird ausschließlich von der Charakterisierung der Figuren getragen und offenbart deren komplexes Seelenleben.
-Vanessa, die geheimnisvolle Künstlerin
-Grace, das unverstandene Mauerblümchen
-Beck, der interessierte Bewunderer
Im Laufe der Geschichte werden sie immer greifbarer, weil man mit jedem neuen Kapitel ein Puzzleteil in das Gesamtbild einsortieren kann. (Zugegebenermaßen fand ich Graces Gedanken und ihr Handeln oft verstörend.) Paula Hawkins vereint verschiedene Zeitebenen und Erzählstile miteinander, die uns einen Eindruck der Figuren vermitteln. Es gibt Tagebucheinträge, Erinnerungen und direkte Erzählungen und Handlungen.
Das Setting ist spannend und geheimnisvoll gewählt.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist in meinen Augen sanft und kraftvoll zugleich. Das Buch sprachlich wahnsinnig gut, mit einer großartig vermittelten, düsteren Atmosphäre.
Die Spannung der Geschichte lebt davon, dass mit jedem neuen Kapitel ein bisschen mehr vom wahren Leben der Künstlerin Vanessa Chapman aufgedeckt wird. So nimmt die Story fast unmerklich an Fahrt auf, da plötzlich Vieles ineinander greift.
Am Anfang steht die Frage danach, was es mit dem Knochen auf sich hat, doch schnell wird klar, dass es in Vanessas’ Leben noch viel mehr Geheimnisse und Ungereimtheiten gegeben hat. Das alles spitzt sich bis zum Schluss zu und wird dann in meinen Augen sehr unbefriedigend und abrupt aufgelöst.
Fazit:
Sprachlich und stilistisch auf hohem Niveau, jedoch mit einer Story, die mich nur mäßig überzeugen konnte. Der Showdown hätte nach der unermüdlichen Hinleitung etwas ausführlicher und weniger vorhersehbar sein dürfen. Das Ende habe ich als sehr unbefriedigend empfunden.