Wenig Thrill aber eine gute Charakterstudie
Hawkins hat einen sich langsam entwickelnden Thriller mit vielen interessanten Nebensträngen entworfen, der mich mit seiner beeindruckenden Charakterstudie begeistert hat. Wir tauchen ein in die tiefen menschlicher Emotionen und Bösartigkeiten, lesen über Einsamkeit, exzessive Leidenschaft, tiefe Enttäuschung, Liebe und Obsession.
Ich liebe grundsätzlich ein isoliertes einsames Setting, so dass auch hier die abgelegene spärlich bewohnte Insel Eris Island als Hauptschauplatz für meinen Geschmack wunderbar gewählt war. Isolation erschafft in Geschichten besondere Eindringlichkeit, Verzweiflung und bringt oftmals die Essenz eines Charakters zu Tage. Schwierig war es die Figuren zu mögen, da allesamt für mich sehr unsympathisch blieben, was die Autorin so sicherlich auch bezweckte. Für mich ein gutes Buch, das aber für einen Thriller ein wenig mehr Thrill hätte haben können. Stellenweise hat sich die Geschichte doch sehr gezogen. Daher landet Die Blaue Stunde für mich im guten Mittelfeld und bleibt definitiv eine Leseempfehlung.
Ich liebe grundsätzlich ein isoliertes einsames Setting, so dass auch hier die abgelegene spärlich bewohnte Insel Eris Island als Hauptschauplatz für meinen Geschmack wunderbar gewählt war. Isolation erschafft in Geschichten besondere Eindringlichkeit, Verzweiflung und bringt oftmals die Essenz eines Charakters zu Tage. Schwierig war es die Figuren zu mögen, da allesamt für mich sehr unsympathisch blieben, was die Autorin so sicherlich auch bezweckte. Für mich ein gutes Buch, das aber für einen Thriller ein wenig mehr Thrill hätte haben können. Stellenweise hat sich die Geschichte doch sehr gezogen. Daher landet Die Blaue Stunde für mich im guten Mittelfeld und bleibt definitiv eine Leseempfehlung.