Ein bisschen wie Game of Thrones light, aber mit Glitzer
Schon beim Titel musste ich leicht die Stirn runzeln – A Dance of Lies klingt für mich, als hätte jemand zu viel J.R.R. Martin konsumiert und dabei einen Hauch TikTok hinzugefügt. Ich gebe zu, ich bin da wohl ein bisschen spießig. Aber gut – rein ins Buch.
Die Sprache ist flüssig, die Kulisse gewohnt dramatisch: Maskenbälle, Intrigen, eine junge Frau mit Mission. Alles sehr opulent, sehr geheimnisvoll, ein bisschen überladen. Es ist nicht schlecht geschrieben, das nicht – aber es wirkt auch nicht besonders eigen. Viel Bekanntes, vieles klingt vertraut, nicht unbedingt im besten Sinne.
Was mir fehlt: echte Tiefe. Die Figuren bewegen sich durch ein schönes Bühnenbild, aber ich spüre (noch) nichts Echtes. Alles ist ein wenig zu glatt, zu sehr auf Effekt gebürstet. Vielleicht ändert sich das – aber mich packt es nicht wirklich.
Fazit: Wahrscheinlich nicht mein Buch. Zu sehr Pose, zu wenig Substanz. Wer sich in höfischen Intrigen und dramatischen Wendungen verlieren will, wird hier sicher fündig. Ich brauche mehr Zwischentöne – und weniger Maskenbälle.
Die Sprache ist flüssig, die Kulisse gewohnt dramatisch: Maskenbälle, Intrigen, eine junge Frau mit Mission. Alles sehr opulent, sehr geheimnisvoll, ein bisschen überladen. Es ist nicht schlecht geschrieben, das nicht – aber es wirkt auch nicht besonders eigen. Viel Bekanntes, vieles klingt vertraut, nicht unbedingt im besten Sinne.
Was mir fehlt: echte Tiefe. Die Figuren bewegen sich durch ein schönes Bühnenbild, aber ich spüre (noch) nichts Echtes. Alles ist ein wenig zu glatt, zu sehr auf Effekt gebürstet. Vielleicht ändert sich das – aber mich packt es nicht wirklich.
Fazit: Wahrscheinlich nicht mein Buch. Zu sehr Pose, zu wenig Substanz. Wer sich in höfischen Intrigen und dramatischen Wendungen verlieren will, wird hier sicher fündig. Ich brauche mehr Zwischentöne – und weniger Maskenbälle.