im letzten Drittel wird es großartig =D

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liz 2910 Avatar

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Ich bin mir nicht sicher, ob mein Herz noch schlägt, geschweige denn, ob ich das überhaupt möchte.
Seite 12

Einst war Vasalie das Kleinod eines Königs. Bis er sie wegen eines Mordes in den Kerker werfen ließ, den sie nie begangen hat. Jetzt mach Ilian die gebrochene Tänzerin zu seiner Spionin und schickt sie um die Versammlung der Königreiche zu infiltrieren, als Preis für ihre Freiheit. Dort trifft sie auf Anton, dem berüchtigten König des Ostens, der so anders ist, als sein Bruder. Aber kann er ihr gegen Ilian beistehen?

„Bei allen Mächten, hast du etwa dein ganzes Reich für spontane Spionageaktionen ausgestattet?“
„Nur das halbe. So in etwa.“
Seite 337

Cover und Farbschnitt sind mir persönlich ein bisschen zu überladen, aber ich finde beides trotzdem sehr schön und hab mich sehr gefreut, als ich das Buch endlich in der Hand halten durfte. Der Klappentext verspricht Intrigen, Königshöfe und eine Spionin – alles Themen, die ich sehr sehr mag und dazu noch ist Vasalie durch ihre lange Gefangenschaft körperlich eingeschränkt und damit keine typische Protagonistin. Ich war sehr gespannt =)

Der Einstieg ist düster und ein bisschen hoffnungslos, was aber angesichts von Vasalies Lage total verständlich ist. Leider zieht sich das Buch dann sehr, hat einige Längen und kommt erst im letzten Drittel wirklich in Schwung. Es geht viel um ihr tanzen, um ihre Vergangenheit, aber warum das wichtig ist, wird halt erst später klar. Für die letzten 200 Seiten ca. konnte ich das Buch dann aber nicht aus der Hand legen! Es war so spannend, endlich ergab alles irgendwie Sinn und zwischen Anton und Vasalie entwickelt sich etwas. Die zwei zusammen macht so viel Spaß, besonders die Dialoge! Das Buch hat so eine Kertwende hingelegt, dass ich keine Ahnung habe, wie ich es bewerten soll, weil die ersten 300 Seiten sind für mich eher zwei Sterne, der Rest aber absolut fünf. Ich bin riesig gespannt auf einen zweiten Teil und werde auf jeden Fall danach Ausschau halten.

Es tut mir leid wegen dem, was sie dir geraubt haben, aber Momente wie diesen hier können sie dir nicht nehmen - es sei denn, du lässt es zu. Ich glaube, am besten rächt man sich, indem man so viele schöne Erinnerungen wie möglich schafft. Solange man kann.
Seite 219