Gefühlvoller New-Adult-Roman

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hundeliebhaberin Avatar

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Poppy McCarthy wird Zeugin eines Autounfalls und leistet Erste Hilfe, ohne zu ahnen, dass es sich bei dem Verletzten um den Sänger Trace Bradley handelt, mit dem sie bereits eine Vergangenheit hat. Die Sanitäter*innen halten sie für Traces Freundin und Poppy begleitet sie ins Krankenhaus. Dabei kann Poppy Trace nicht leiden, seit er vor einigen Jahren einen Song über den Kuss zwischen den beiden ohne ihr Einverständnis veröffentlicht und damit den musikalischen Durchbruch geschafft hat.
Als auch die Presse davon mitbekommt und erste Gerüchte veröffentlicht, kommt Traces Manager auf die Idee, die Story zu nutzen und die beiden als Liebespaar auszugeben. Diese Strategie kostet Poppy zwar eingie Überwindung, kann jedoch auch die finanzielle Situation ihres Baumhaushotels retten. Und schon bald spürt sie wieder die Anziehung zu Trace, die sie auch damals verspürt hat.

Lilly Lucas' New-Adult-Reihe "Cherry Hill" kannte ich bis zu "A place to shine" nicht, sodass das Setting und alle Figuren neu für mich waren.
Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, unterhaltsam und spiegelt die Gefühle und das Prickeln zwischen Trace und Poppy gut wider. Ich mochte, wie die beiden sich annähern, sich langsam näher kommen und auch die Konflikt-Situation, ohne die New-Adult-Geschichten wohl nicht auskommen, ist nicht allzu konstruiert und wird gut gelöst.

Den großen Hype um Lilly Lucas habe ich schon eine Weile mitbekommen und habe "A place to shine" gern gelesen - gerade, weil ich den Umgang mit den Figuren und ihren Rollenverhältnissen mochte und es mal ein New-Adult-Roman war, der nicht vor Klischees überquillt.