Eine Menge erste Themen

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jazzy Avatar

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Mit fast nichts zieht Billy nach Liverpool und versucht dort Fuß zu fassen. Dort trifft sie auf den angeblichen Bad Boy Cedric, der nicht mehr als eine Nacht von ihr will. Doch dann kommt alles anders als gedacht und die beiden stellen sich gemeinsam ihren Ängsten.

Sowohl Billy als auch Cedric sind keine 0815 Charaktere, sondern liebenswürdige, nachdenkliche, kluge und interessante Persönlichkeiten. Sie öffnen und stützen sich einander, auch wenn ihre Vergangenheit schwer an ihnen nagt. Voller Hoffnung wollen sie in die Zukunft blicken und sich ihren inneren Dämonen stellen.

Der lockere Erzählstil gefällt mir an sich wirklich gut. Allerdings störe ich mich an den hippen Redewendungen wie "Oh my". Das passt meiner Meinung nach nicht zu den wirklich ersten Themen in diesem Buch.

Im Gegensatz zum Klappentext handelt es sich hier nicht um ein reines, leichtes Wohlfühlbuch. Es werden viele ernste Themen und Krankheiten aufgegriffen, die dem Buch eine Menge Material zum Nachdenken geben.

Für mich sind aber einfach zu viele dieser Themen behandelt worden und das eher oberflächlich. Ich wäre besser damit klargekommen, wenn die Geschichte auf ein bis zwei Themen beschränkt wäre und dafür mit mehr Tiefe aufgegriffen wären.

Trotzdem ist es eine Geschichte mit Tiefgründigkeit und ganz anders als die typischen New Adult Romane.