Nicht genug Tiefe
Die Blautöne auf dem Cover gehen so schön fließend ineinander und laden den Leser in dieses eher verträumte Buch ein. Wir lernen gleich zu Beginn Xishi kennen, die in während eines Krieges in einem kleinen Dorf aufwächst. Ihre Schönheit ist dort überall bekannt und so wird sie sehr behütet von ihren Eltern. Eine Tages jedoch trifft sie auf den königlichen Berater Fanli, der ihr ein Angebot unterbreitet. Sie soll für den Yue König als Spionin arbeiten und an den Wu Hof als Konkubine gehen. Aus Rache willigt sie ein, denn die Wu-Soldaten haben ihre kleine Schwester getötet.
So beginnt Xishis Ausbildung zur Spionin, die wir mitverfolgen können. Xishis Beschreibungen sind sehr bildlich, sodass man sich alles gut vorstellen konnte. Während sie an sich wächst, wachsen auch ihre Gefühle für den Berater. Ihre Unterhaltungen sind teilweise wundervoll poetisch und wortstark. Dass Fanli die Gefühle erwidert, wird sehr schnell klar, dennoch konnte ich als Leser nicht ganz nachvollziehen, wie es zu dieser tiefen Liebe kommt, die für Xishis weitere Entscheidungen eine große Rolle spielt.
Am Wu Hof angekommen, war das Setting sehr interessant und ich fand es interessant wie Xishi das Gelernte umsetzt und dem König Fuchai näher kommt. Leider bleibt Fuchai ein doch sehr blasser Charakter, ich hätte mir gewünscht, dass Xishi durch ihn und auch das Leben am Hof mehr merkt, dass nicht alle Schwarz und Weiß ist. Hier wurde in meinen Augen Potential verschenkt. Das Leben am Hof geht sehr langsam, aber dennoch zielstrebig voran. Einen Pluspunkt gibt es für das Ende, das ich so nicht habe kommen sehen und nochmal eine neue Erzählperspektive eröffnet hat.
Insgesamt gefiel mir das Setting sehr gut, auch die Sprache und die grundlegende Story. Allerdings konnte ich die Gefühle der verschiedenen Charaktere nie ganz nachvollziehen bzw. überzeugten sie mich nicht.
So beginnt Xishis Ausbildung zur Spionin, die wir mitverfolgen können. Xishis Beschreibungen sind sehr bildlich, sodass man sich alles gut vorstellen konnte. Während sie an sich wächst, wachsen auch ihre Gefühle für den Berater. Ihre Unterhaltungen sind teilweise wundervoll poetisch und wortstark. Dass Fanli die Gefühle erwidert, wird sehr schnell klar, dennoch konnte ich als Leser nicht ganz nachvollziehen, wie es zu dieser tiefen Liebe kommt, die für Xishis weitere Entscheidungen eine große Rolle spielt.
Am Wu Hof angekommen, war das Setting sehr interessant und ich fand es interessant wie Xishi das Gelernte umsetzt und dem König Fuchai näher kommt. Leider bleibt Fuchai ein doch sehr blasser Charakter, ich hätte mir gewünscht, dass Xishi durch ihn und auch das Leben am Hof mehr merkt, dass nicht alle Schwarz und Weiß ist. Hier wurde in meinen Augen Potential verschenkt. Das Leben am Hof geht sehr langsam, aber dennoch zielstrebig voran. Einen Pluspunkt gibt es für das Ende, das ich so nicht habe kommen sehen und nochmal eine neue Erzählperspektive eröffnet hat.
Insgesamt gefiel mir das Setting sehr gut, auch die Sprache und die grundlegende Story. Allerdings konnte ich die Gefühle der verschiedenen Charaktere nie ganz nachvollziehen bzw. überzeugten sie mich nicht.