Schönes Buch mit kleinen Schwächen

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anna-lenchen Avatar

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Das Cover von A Study in Drowning finde ich unglaublich schön, weshalb das Buch sofort meine Aufmerksamkeit eregt hat. Ich habe auch schon einige andere Bücher der Autorin gelesen, die ich alle gemocht habe. Daher war ich wirklich gespannt auf dieses Buch.
Der Schreibstil lässt sich wieklich angenehm lese und ermöglicht einen guten Start in die Geschichte. Ich habe ein bisschen gebraucht, um die Welt zu verstehen, da es in einer Welt spielt, in der die Protagonistin Effy nicht Literaut studieren darf, da sie eine Frau ist, aber gleichzeitig gleich zu beginn Nummern austauscht und es auch Autos gibt. Mit der Zeit ist mir aber aufgefallen, dass es dann doch keine moderne Welt ist, und es keine Handys, sondern lediglich Telefonzellen gibt. Davon abgesehen spielt die Geschichte aber in einer erfundenen Welt und abgesehen von den abergläubigen Südländern glaubt auch niemand an Magie oder gar den Elfenkönig... Trotz meinen anfänglichen Schwierigkeiten mit der Welt, hat sie mir im Laife des Buch immer besser gefallen.
Effy als Hauptcharakter fand ich auch spannend. Ich mochte sie auf Anhieb, habe mich aber schwer getan, mich mit ihr zu verbinden oder ihre Gefühle nachzuvollziehen. Es gab irgendwie eine gewissen Distanz, vielleicht vom Schreibstil her, die zwar wirklich gut zum Buch gepasst hat, nur leider ist es mir schwer gefallen, Effys Gefühle zu 100% nachzuvollziehen. Ihre Entwicklung hingegen hat mir allerdings sehr gut gefallen und insgesamt mochte ich wirklich gerne, auch wenn ich meine Probleme mit ihr hatte.
Die Geschichte fand ich wirklich spannend und es hat mir Spaß gemacht, Effy in ihrer Geschichte zu begleiten. Vor allem die Rolle des Elfenkönigs und die Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen, machen das Buch unterhaltsam und fesselnd.