Weltsicht aus eigenwilliger Perspektive

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adelheid von buch Avatar

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Die ungewöhnliche Sichtweise von A hat mich sehr fasziniert. Sie erinnert mich daran, dass wir stets angehalten werden, die Welt nach vorgegebenen Schemen zu betrachten. In Wirklichkeit erscheint uns die Welt jedoch meist anders. A erlaubt sich, ihre Umgebung und auch sich selbst ehrlich wahrzunehmen. Das erscheint verrückt. Und ist es wohl auch. Dazu passt ihre Mitbewohnerin und beste Freundin B, die ein krasser Typ Mensch ist, ziemlich kaputt und hilfsbedürftig. Sie bleiben einander der Welt fremd und irgendwie auch sich selbst fremd.
Sie versuchen nicht, jemand anders zu sein als sie sind. Einerseits sind sie dadurch gefangen, weil sie keinen Drang haben, ihre Situation zu verändern, andererseits auch frei, weil sie sich nicht verstellen müssen und sich selbst ausleben. Ich bin hin und weg von der Leseprobe und sehr gespannt auf das ganze Buch.