Zeitgeschichte am Leben verdeutlicht

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sommerlese Avatar

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In dieser Geschichte geht es um das Leben zweier Frauen, die sich ihr Leben verschieden einrichten. Mir gefällt, wie die Autorin durch die Schilderung der Lebenswege auch die Politik des Zweiten Weltkrieges und die Zeit danach mit eingebunden hat. Die Zeit wird dadurch auch für heutige Generationen nachvollziehbar.
Der Erzählstil hat mir mit den einfühlsamen Beschreibungen gut gefallen und das Alltagsleben von Margarete liest sich sehr flüssig. Wie sie sich von äußeren Dingen wie ihren Zöpfen verarschiedet, ist unterhaltsam zu lesen. Ein wenig aufrührerisch kommt ihr Verhalten daher, sie beschliesst Lehrling in einem Fotogeschäft zu werden und besucht eine jüdische Familie. Natürlich gegen den Willen ihres Vaters.
Wie sich die Lebenswege der Frauen im weiteren Verlauf der Handlung ineinander verzahnen, möchte ich gern lesen.