Stendal in den 30er Jahren. Margarete Hegewald verliebt sich in den adligen Alard von Sedlitz, der allerdings nur Augen für ihre Arbeitskollegin Helene Pinkus hat. Dennoch bleiben die drei Personen auf verschiedene Art und Weise über das ganze Jahrhundert verbunden. Ein Roman über die Nazizeit, die innerdeutsche Teilung und die Wiedervereinigung.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Die Erzählperspektive wechselt immer wieder von Person zu Person; hin und wieder werden auch Briefe oder Tagebucheinträge zitiert, was eine angenehme Abwechslung darstellt.
Die Charaktere fand ich teilweise etwas schwer nachzuvollziehen, da sie sich auch etwas widersprüchlich verhalten haben. Vielleicht lag das aber auch an den Zeitsprüngen, die mangels Zeitangaben manchmal nicht sofort erkennbar waren. Manche Entwicklungen wurden daher gar nicht groß geschildert, sondern man wurde vor vollendete Tatsachen gestellt.
Die Handlung wirkte manchmal etwas unrealstisch. Es kamen einfach ein paar Zufälle zu viel zusammen. Andererseits ist das wohl die Grundvoraussetzung einer solchen Geschichte, in der die Protagonisten trotz langandauernder und räumlicher Trennung immer wieder zueinander finden sollen. Letztlich schreibt das Leben selbst ja manchmal auch die kuriosesten und unwahrscheinlichsten Geschichten.
Insgesamt ein sehr lesenwerter Roman über die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Die Erzählperspektive wechselt immer wieder von Person zu Person; hin und wieder werden auch Briefe oder Tagebucheinträge zitiert, was eine angenehme Abwechslung darstellt.
Die Charaktere fand ich teilweise etwas schwer nachzuvollziehen, da sie sich auch etwas widersprüchlich verhalten haben. Vielleicht lag das aber auch an den Zeitsprüngen, die mangels Zeitangaben manchmal nicht sofort erkennbar waren. Manche Entwicklungen wurden daher gar nicht groß geschildert, sondern man wurde vor vollendete Tatsachen gestellt.
Die Handlung wirkte manchmal etwas unrealstisch. Es kamen einfach ein paar Zufälle zu viel zusammen. Andererseits ist das wohl die Grundvoraussetzung einer solchen Geschichte, in der die Protagonisten trotz langandauernder und räumlicher Trennung immer wieder zueinander finden sollen. Letztlich schreibt das Leben selbst ja manchmal auch die kuriosesten und unwahrscheinlichsten Geschichten.
Insgesamt ein sehr lesenwerter Roman über die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts.