Ein Cover wie ein alter James-Bond-Film

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
koppi789 Avatar

Von

- so war mein erster Eindruck des Buches "Abbey Road Murder Song". Ich kenne den Autor (William Shaw) nicht, aber die Lesprobe liest sich sehr flüssig. Eine namenlose Nanny findet im vornehmen Londoner Nordwesten zusammen mit ihrem kleinen Schützling eine nackte Frauenleiche, nachdem sie beim Überqueren einer Straße beinahe einen Unfall verursacht hätte. Trotz der kurzen Beschreibungen ist das Lebensgefühl der 60er-Jahre hier schon sehr gut beschrieben: das beginnende Aufbegehren der Jugend, der Vormarsch der (noch) völlig verpönten Popmusik, die konservative Kleidung, die die Nanny tragen muss, obwohl sie viel lieber Miniröcke anziehen möchte...
Nach dem Fund der Leiche lernen wir Inspektor Breen kennen, der sich gerade auf den Weg ins Büro macht. In der Nacht zuvor hat er offenbar einen Kollegen im Stich gelassen, der von einem Einbrecher mit einem Messer bedroht wurde - was dazu führt, dass Breen von seinen restlichen Kollegen übel behandelt wird. Der neue Mordfall wird ihm zugeteilt, zusammen mit einem Kollegen, Jones, den er partout nicht leiden kann....wir erfahren noch, dass Breens Vater kürzlich verstorben ist und er deshalb nicht auf der Höhe ist - und dann ist die Leseprobe auch schon zu Ende.
Über den Fortgang der Handlung kann man sicherlich spekulieren - die Leseprobe macht auf jeden Fall Lust, das Buch zu Ende zu lesen.