London der 70er Jahre - Fälle lösen nicht so einfach!

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tildi13 Avatar

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Der mürrische Einzelgänger Kommissar Breen bekommt einen neuen Mordfall auf den Tisch, als wäre die scheinbar aussichtslose Lage dieses Falles nicht schon genug, bekommt er zusätzlich einen neuen Constable an seine Seite gestellt. Und dieser ist nicht irgendwer, nein, für die Zeit der 70er völlig untypisch ist dieser Constable anders als erwartet eine Frau.

Diese muss ohnehin einige Schmähungen ihrer Kollegen ertragen, denn als einzige Frau auf dem Revier ist man zu damaligen Zeit mit weitaus weniger Rechten ausgestattet, als es scheint.
Doch Breen und Tozer verstehen sich nach anfänglichen Schwierigkeiten doch gut, kommen gut miteinander aus und agieren als eingespieltes Team. Der Mordfall wird immer prekärer, es sterben weitere Zeugen, die Verstrickungen werden immer undurchsichtiger, nicht zuletzt, weil die meisten relevanten Zeugen des Mordfalls Groupies der Beatles sind. Diese touren quasi mit den Beatles herum, besetzen die Stellen vor deren Häusern und Tourstationen, haben dadurch aber keinen festen Aufenthaltsort und sind für die ermittelnden Beamten schwer erreichbar.

Dennoch gelingt es den beiden schlussendlich den Fall zu lösen, obwohl sich eine ziemlich unscheinbare Wendung des Falles ergibt. Das Buch bleibt bis zum Schluss richtig spannend, am meisten begeisterte mich, mehr über die Zeit des Londons der 70er Jahre zu erfahren, dem Autor gelingt es sehr gut dieses Zeitgeschehen mit seinen Werten und Sichtweisen wiederzugeben! Buch ist sehr zu empfehlen.