Swinging Killing London

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
gisel Avatar

Von

Unweit der Abbey Road Studios wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Zunächst ist es schwierig herauszufinden, wer sie war und warum sie ermordet wurde. Detective Breen und seine Kollegin Tozer vermuten, dass die junge Frau ein Beatles-Fan war. Bald blicken die beiden hinter die bunte Fassade der Musik in London Ende der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Der Einstieg in das Buch gelang mir eher schleppend, ich musste mir immer wieder vor Augen führen, dass die Zeit, in der die Geschichte spielt, eine ganz andere Stimmung atmet als die unsrige, und dass auch die polizeilichen Möglichkeiten der Ermittlung andere waren als heute. Erst nach einer Weile sprang der Funke richtig über und ich fieberte mit, wie die Detectives als erstes die Identität der jungen Frau herausfinden und später auch das Motiv zu dem Mord.
Überraschend war es für mich, warum dieser Mord verübt wurde, und leider habe ich auch nicht ganz verstanden, wie Detective Breen die Idee zu dem Motiv erhält. Sehr gut gelungen finde ich die Verknüpfung der Geschichte mit dem musikalischen Flair der Beatles-Ära. Damit wird dieser Krimi zu einer ganz besonderen Geschichte.
Schade, ich hatte nicht viel Zeit am Stück, um das Buch zu lesen, vermutlich wäre dann mein Leseeindruck positiver ausgefallen. Auf jeden Fall bin ich neugierig auf eine Fortsetzung der Ermittlungen mit Breen und Tozer.