Der Erstlings-Roman von William Shaw "Abbey Road Murder Song" ist etwas Besonderes und dies nicht zuletzt, weil es sich hier eher um einen Krimi der leisen Töne handelt. Dabei zieht er nicht durch Aktion und Brutalität den Leser in seinen Bann, wie das ja heutzutage viele Krimis versuchen, sondern durch einfühlsame Erzählweise und gute Millieuschilderungen. Allerdings ist das Buch trotzdem äußerst spannend, so dass man es bis zum Schluss kaum aus der Hand legen mag.
Kurz zum Inhalt: Nicht weit entfernt von der Abbey Road, wo die legendären Beatles im EMI-Studio ihre Platten aufnehmen, wird die nackte Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Auf den Fall angesetzt wird der irisch-stämmige Detective Cathal Breens, dem man eine junge Kollegin Helen Tozer zur Seite stellt. Die beiden können sich nur schwer zusammenraufen, zumal weibliche Ermittler in den 60er Jahren noch wie Fremdkörper in der männlichen Polizeiwelt behandelt werden. Dabei führt Shaw dem Leser die Absurdität einiger Verhaltensweisen in herrlichen Schlüsselszenen vor Augen. So war es damals Polizistinnen nicht erlaubt, Dienstfahrzeuge zu steuern. Außerdem sind beide Polizisten, besonders Breens, Außenseiter in ihrer Dienststelle.
Im Laufe der Story nimmt die Geschichte mehrmals unvorhersehbare Wendungen, bis die beiden Ermittler endlich den Schuldigen zur Strecke gebracht haben.
Besonders gut gelungen ist dem Autor neben dem spannenden Handlungsverlauf die Beschreibung der 60er Jahre. Die typische Spießigkeit der Bevölkerung, die sich durch Fremdenhass und Vorurteilen gegenüber Frauen und emotionaler Enge ausdrückt, trifft auf den Freiheitswillen der Hippies und der Beatles-Fans.
Die Politischen Verhältnisse der Zeit fließen gekonnt mit ein und wirken aber trotzdem nicht überladen.
Interessant auch die persönlichen Schicksale der Ermittler und die Entwicklung des Verhältnisses der beiden zueinander.
Geplant hat der Autor eine Serie mit den Protagonisten Breens und Tozer. Ich freue mich auf den nächsten Band der Reihe und bin gespannt, wie es weitergehen wird. Krimifreunde die etwas Besonderes wollen und nicht nur auf Aktion stehen sollten "Abbey Road Murder Song" auf jeden Fall lesen.
Kurz zum Inhalt: Nicht weit entfernt von der Abbey Road, wo die legendären Beatles im EMI-Studio ihre Platten aufnehmen, wird die nackte Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Auf den Fall angesetzt wird der irisch-stämmige Detective Cathal Breens, dem man eine junge Kollegin Helen Tozer zur Seite stellt. Die beiden können sich nur schwer zusammenraufen, zumal weibliche Ermittler in den 60er Jahren noch wie Fremdkörper in der männlichen Polizeiwelt behandelt werden. Dabei führt Shaw dem Leser die Absurdität einiger Verhaltensweisen in herrlichen Schlüsselszenen vor Augen. So war es damals Polizistinnen nicht erlaubt, Dienstfahrzeuge zu steuern. Außerdem sind beide Polizisten, besonders Breens, Außenseiter in ihrer Dienststelle.
Im Laufe der Story nimmt die Geschichte mehrmals unvorhersehbare Wendungen, bis die beiden Ermittler endlich den Schuldigen zur Strecke gebracht haben.
Besonders gut gelungen ist dem Autor neben dem spannenden Handlungsverlauf die Beschreibung der 60er Jahre. Die typische Spießigkeit der Bevölkerung, die sich durch Fremdenhass und Vorurteilen gegenüber Frauen und emotionaler Enge ausdrückt, trifft auf den Freiheitswillen der Hippies und der Beatles-Fans.
Die Politischen Verhältnisse der Zeit fließen gekonnt mit ein und wirken aber trotzdem nicht überladen.
Interessant auch die persönlichen Schicksale der Ermittler und die Entwicklung des Verhältnisses der beiden zueinander.
Geplant hat der Autor eine Serie mit den Protagonisten Breens und Tozer. Ich freue mich auf den nächsten Band der Reihe und bin gespannt, wie es weitergehen wird. Krimifreunde die etwas Besonderes wollen und nicht nur auf Aktion stehen sollten "Abbey Road Murder Song" auf jeden Fall lesen.