Nicht so spannend und vohersehbar

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schokoflocke Avatar

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Ich habe noch nie eine True Crime gelesen und war neugierig, ob das anders ist als die "normalen", fiktiven Thriller oder Krimis. Um es rauszufinden, hab ich dieses Buch gelesen. Leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht überzeugen. Es beruht zwar auf wahren Fällen, ist aber natürlich auch mit ordnilichen Portion Fiktion vermischt, man kann das während des Lesens auch nicht so unterscheiden. Das in sich wäre eigentlich gar nicht so schlimm, entscheidener für mich war, dass ich die Geschichte einfach nicht spannend fand. Dabei hat die Idee eigentlich Potential- jemand verbrennt Menschen und benutzt dabei eine Drone- man könnte theoretisch viel mahr daraus holen. Sehr schnell wird klar, wer hinter den Anschlägen steht und auch warum, ab diesem Moment war die Geschichte für mich vohersehbar. Da hilft auch nicht der ständiger Perspektivwechsel oder die kurzen Kapiteln, die Tempo ins Geschehen reinbringen, es konnte mich einfach nicht fesseln, ich fand es teilweise sogar langweilig. Das einzige was überzeugend wirkt, man merkt , dass der Autor viel Ahnung von der Rechtsmedizin hat. Es gibt viele detailierte und beschauliche Beschreibungen, fand ich persönlich nicht so interessant, muss ich aber zugeben, dass es sehr informativ war. Wer sich für Pathologie und Rechtsmedizin interessiert, kommt hier wahrscheinlich auf seine Kosten. Aus meiner Sicht war die Entscheidung dieses Buch zu lesen keine glückliche, es konnte mich in keinerlei Hinsicht überzeugen. Meine 3 Sterne sind mehr als Annerkenug für das Fachwissen des Autors gedacht und nicht seiner Erzählfähigkeit.