Neben dem ansprechenden Cover- der schöne Blick auf Riomaggiore- hat auch die Leseprobe einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Zwar ist das eigentliche Krimigeschehen noch nicht Gegenstand der ersten Seiten, dafür wird man jedoch mit zwei interessanten Persönlichkeiten konfrontiert, die offenbar zunächst einmal eine unfreiwillige Wohngemeinschaft bilden müssen . Da ist der Kommissar Grassi aus Rom, der sich nach Ligurien hat versetzen lassen und nun mit dem Erbe und den Erinnerungen an seinen Vater konfrontiert ist und eine eigenwillige Gärtnerin, mit welcher er sich auseinandersetzen muss. Dieser etwas skurrile Anfang ist gut und flüssig geschrieben und beinhaltet genügend Elemente, die die Neugier darauf wecken, wie sich das Buch und die Charaktere - überwiegt bei Grassi das Launische oder die Gefühligkeit?-weiterentwickeln.