Netter Urlaubsroman

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soaphie Avatar

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Ich habe den ersten Roman mit Commissario Vito Grassi sehr gerne gelesen, fand die Figuren aber nicht sehr ausdrucksstark, das Italiengefühl bleibt etwas blass.
Der römische Ermittler Grassi lässt sich nach dem Tod seines Vaters nach Ligurien versetzen um das geerbte Rustico zu beziehen. Gegenüber seinen neuen Kollegen tritt er sehr direkt auf, oft grob, und macht sich damit nicht gerade Freunde. Die beiden Mordfälle löst er mit eigenwilligen Methoden, was ihm fast den Job kostet. Grassi weiß um seine Charakterschwächen und hat offensichtlich auch sensible und romantische Seiten.
Der Kriminalfall ist nicht besonders knifflig, es ist für den Leser von Anfang an klar, dass es zwischen den beiden Toten eine Verbindung gibt und wohin die Spuren führen. Der Plot und die Twists fand ich eher unspannend, hier gibt es nichts Außergewöhnliches was diese Krimireihe charakterisieren würde. Ein gute leichte Lektüre für einen Urlaub.
Das Cover finde ich ansprechend, es weckt Reiselust und Urlaubsgefühle, es passt gut zum Inhalt.