Deprimierende Milieustudie
Sara Gmuers 224 Seiten umfassender und mit einem ansprechenden und gut zum hier erzählten Geschehen passenden Cover versehener Roman "Achtzehnter Stock" erschien am 18. 02. 2025 bei "Hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG" unter der ISBN 978-3-446-28278-0.
In einer überwiegend deprimierenden, drastischen und düsteren Erzählweise erfahren wir die Geschichte von Wanda, welche mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stockwerk eines sogenannten Berliner Plattenbaus lebt, dessen Spitze bei Wind schwankt "wie die Krone einer Pappel als wäre es besoffen".
Wanda hatte sich ihr Leben anders vorgestellt und von einer Karriere im Filmgeschäft geträumt. Sie liebt ihr Kind zwar unverkennbar, wird ihm jedoch, was die natürlichen Bedürfnisse betrifft, nur selten gerecht. Auch, wenn sie mir manchmal leid tat, konnte ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen.
Als sich ihr tatsächlich die Chance eröffnet, ihre Träume zu verwirklichen, handelt sie unklug und wirft das Geld mit den sprichwörtlichen vollen Händen zum Fenster raus. Sie übernimmt für ihr Verhalten keine Verantwortung, sondern sucht die Schuld immer nur bei anderen.
Ich war einerseits traurig, aber gleichzeitig erleichtert, als ich das Buch beendet hatte.
In einer überwiegend deprimierenden, drastischen und düsteren Erzählweise erfahren wir die Geschichte von Wanda, welche mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stockwerk eines sogenannten Berliner Plattenbaus lebt, dessen Spitze bei Wind schwankt "wie die Krone einer Pappel als wäre es besoffen".
Wanda hatte sich ihr Leben anders vorgestellt und von einer Karriere im Filmgeschäft geträumt. Sie liebt ihr Kind zwar unverkennbar, wird ihm jedoch, was die natürlichen Bedürfnisse betrifft, nur selten gerecht. Auch, wenn sie mir manchmal leid tat, konnte ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen.
Als sich ihr tatsächlich die Chance eröffnet, ihre Träume zu verwirklichen, handelt sie unklug und wirft das Geld mit den sprichwörtlichen vollen Händen zum Fenster raus. Sie übernimmt für ihr Verhalten keine Verantwortung, sondern sucht die Schuld immer nur bei anderen.
Ich war einerseits traurig, aber gleichzeitig erleichtert, als ich das Buch beendet hatte.