Ehrlich und authentisch
Von der harten Realität zu lesen, tut auch mal weh. Sara Gmuer legt den Finger in die Wunde und zeigt Probleme auf. Da ist eine Gesellschaft, in der viel Leistung gegen wenig Entlohnung erwartet wird. In der Ärzte überfüllt und Sorgen von Müttern um ihre Kinder marginalisiert werden. Es sind alleinerziehende Mütter, die mit dem Rücken zur Wand stehen, täglich kämpfen - für sich und ihr/e Kind/er. Was hilft, ist der Zusammenhalt. Dieser Roman zeigt: Manchmal findet man den genau da, wo man ihn am wenigsten vermutet.
Wanda hat sich ihr Leben als Schauspielerin sicher erfolgreicher vorgestellt, mit weniger oder besser keinen Geldsorgen. Ihre Familie sind ihre fünfjährige Tochter und sie selbst. Es gibt keinen Verwandtenkreis, auf den sie im Notfall zurückgreifen kann. Und so ist sie täglich gefangen in dem Spagat zwischen ihrem Dasein als fürsorgliche Mutter, leidenschaftliche Frau und dem Erfordernis, den Geldsorgen durch ein erfolgreiches Berufsleben entgegenzuwirken. Sie wünscht sich eine so viel bessere Zukunft für ihre Tochter Karlie. Die Nachbarschaft in der Platte beäugt sie immer wieder kritisch. Vom Kindergarten erhält sie Vorwürfe anstelle von Unterstützung. In der Not ist sie auf sich allein gestellt.
Die Autorin feuert Sätze mit scharfkantigem Inhalt heraus. Ihre Worte haben mich sehr oft berührt. Sie formuliert so treffsicher und ohne Beschönigung. Dieses Buch hat keine Seite zu viel. Es rüttelt auf und legt Missstände frei, für die es viel mehr Lösungen braucht.
Die Entwicklung, den Mut und die Kraft der Protagonistin, nicht aufzugeben und immer weiter zu machen, für sich einzustehen und auch mal alles auf eine Karte zu setzen, habe ich bewundert und wünsche ich vielen anderen Frauen und Müttern unserer Gesellschaft.
Dieses Buch ist es definitiv Wert, beachtet zu werden.
Wanda hat sich ihr Leben als Schauspielerin sicher erfolgreicher vorgestellt, mit weniger oder besser keinen Geldsorgen. Ihre Familie sind ihre fünfjährige Tochter und sie selbst. Es gibt keinen Verwandtenkreis, auf den sie im Notfall zurückgreifen kann. Und so ist sie täglich gefangen in dem Spagat zwischen ihrem Dasein als fürsorgliche Mutter, leidenschaftliche Frau und dem Erfordernis, den Geldsorgen durch ein erfolgreiches Berufsleben entgegenzuwirken. Sie wünscht sich eine so viel bessere Zukunft für ihre Tochter Karlie. Die Nachbarschaft in der Platte beäugt sie immer wieder kritisch. Vom Kindergarten erhält sie Vorwürfe anstelle von Unterstützung. In der Not ist sie auf sich allein gestellt.
Die Autorin feuert Sätze mit scharfkantigem Inhalt heraus. Ihre Worte haben mich sehr oft berührt. Sie formuliert so treffsicher und ohne Beschönigung. Dieses Buch hat keine Seite zu viel. Es rüttelt auf und legt Missstände frei, für die es viel mehr Lösungen braucht.
Die Entwicklung, den Mut und die Kraft der Protagonistin, nicht aufzugeben und immer weiter zu machen, für sich einzustehen und auch mal alles auf eine Karte zu setzen, habe ich bewundert und wünsche ich vielen anderen Frauen und Müttern unserer Gesellschaft.
Dieses Buch ist es definitiv Wert, beachtet zu werden.